Wie man 3D-gedruckte Objekte bemalt: Der vollständige Leitfaden für 2025

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Kann man 3D-gedruckte Gegenstände bemalen? Ja! Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.

Aus Drucken beeindruckende Kunstwerke machen

Ja, 3D-gedruckte Objekte lassen sich definitiv bemalen. Es ist die beste Methode, ein einfaches Plastikobjekt in ein professionell aussehendes Modell, eine detailgetreue Requisite oder einen realistischen Prototyp zu verwandeln. Diese umfassende Anleitung führt Sie durch den gesamten Prozess – von der Handhabung des frischen Drucks bis zum Auftragen der abschließenden Schutzschicht. Wir behandeln die wichtigsten Vorbereitungsschritte, bewährte Maltechniken und die wichtigsten Feinheiten, damit Sie bei jedem 3D-Druck beeindruckende Ergebnisse erzielen. Nach dem Lesen dieses Artikels verfügen Sie über das nötige Wissen und die Sicherheit, Ihre 3D-Kreationen zu bemalen – egal, ob Sie Anfänger mit Ihrem ersten Modell sind oder ein erfahrener Bastler, der ein perfektes Finish in Galeriequalität anstrebt.

Warum 3D-Drucke bemalen?

Lackieren bietet weit mehr als nur eine Farbänderung des Kunststoffs. Es ist ein entscheidender Schritt im Endbearbeitungsprozess.

  • Visuelle Wirkung und Realismus: Dies ist der offensichtlichste Vorteil. Farbe ermöglicht es, Figuren, maßstabsgetreue Modelle und Prototypen mit präzisen Farben, subtilen Schattierungen und feinen Details zum Leben zu erwecken, die mit einer einzigen Kunststofffarbe niemals zu erreichen wären.

  • Kaschierung von Problemen: Eine fachgerechte Lackierung ist die beste Methode, um die sichtbaren Spuren des 3D-Drucks zu verbergen. Durch das Anschleifen und eine hochwertige Grundierung lassen sich Schichtlinien, Nähte und andere kleinere Druckfehler effektiv auffüllen und kaschieren, was zu einem glatten, industriell gefertigten Erscheinungsbild führt.

  • Festigkeit und Schutz: Eine mit Klarlack versiegelte Lackschicht dient als Schutzschild für Ihren Druck. Sie schützt vor UV-Schäden, die PLA mit der Zeit spröde machen, und bietet eine Barriere gegen Feuchtigkeit und leichte Kratzer.

  • Spezielle Looks kreieren: Die Kunststoffdrucktechnologie ist in ihren Oberflächengestaltungsmöglichkeiten begrenzt. Lackieren hingegen eröffnet eine unendliche Vielfalt an Texturen und Glanzgraden. So lassen sich überzeugende Metallic-Effekte, ultra-glatte Oberflächen, Hochglanz-Looks oder komplexe, verwitterte und gealterte Texturen erzeugen, die eine Geschichte erzählen.

Wichtige Faktoren vor dem Anstrich

Der Erfolg beim Malen beginnt lange bevor der Pinsel das Modell berührt. Das Verständnis des Materials und die Vorbereitung des Arbeitsplatzes sind die wichtigsten Faktoren für ein perfektes Ergebnis.

Ihr Material verstehen

Die Art des Kunststoffs, mit dem Ihr Objekt bedruckt wird, bestimmt Ihre Vorbereitungsstrategie. Jedes Material hat einzigartige Oberflächeneigenschaften, die die Haftung der Farbe beeinflussen.

  • PLA (Polymilchsäure): Als gängigster Kunststoff im FDM-Verfahren lässt sich PLA in der Regel am einfachsten verarbeiten und lackieren. Seine leicht raue Oberfläche nimmt Grundierung gut auf. Standard-Vorbereitungstechniken wie Schleifen und Grundieren funktionieren einwandfrei.

  • ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol): ABS ist ebenfalls sehr gut lackierbar. Sein Hauptvorteil liegt in der Möglichkeit, es mit Aceton-Dampf zu glätten. Dieses fortschrittliche Verfahren schmilzt die Oberfläche an und erzeugt so eine unglaublich glatte, glasartige Oberfläche. Dadurch werden Schichtlinien vor dem Lackieren vollständig entfernt, was eine perfekte Grundlage bietet.

  • PETG (Polyethylenterephthalatglykol): Die Verarbeitung von PETG kann etwas schwieriger sein. Seine Oberfläche ist glatter und chemikalienbeständiger als PLA oder ABS, wodurch die Haftung von Farbe beeinträchtigt werden kann. Gründliches Anrauen der Oberfläche mit Schleifpapier und die Verwendung einer hochwertigen, speziell für Kunststoffe entwickelten Grundierung sind daher unerlässlich.

  • Resin-Drucke (SLA/DLP): Resin-Drucke erzeugen Modelle mit unglaublich glatten Oberflächen und feinen Details direkt nach dem Drucken. Der wichtigste Schritt ist die Nachbearbeitung: Der Druck muss sorgfältig von allen nicht ausgehärteten Harzresten befreit und unter UV-Licht vollständig ausgehärtet werden. Nach der korrekten Vorbereitung ähnelt das Bemalen dem von FDM-Drucken, allerdings ist in der Regel weniger Vorschliff erforderlich.

  • Flexible Kunststoffe (TPU/TPE): Das Lackieren flexibler Teile erfordert Fachkenntnisse. Standard-Acrylfarben und Grundierungen reißen und blättern ab, sobald das Teil gebogen wird. Daher müssen Sie flexible Grundierungen und Lacke verwenden, die häufig in der Automobil- oder Kostümbranche eingesetzt werden und speziell dafür entwickelt wurden, sich mit dem Material zu dehnen und zu biegen.

Ihr Arbeitsplatz und Ihre Sicherheit

Sicherheitsaspekte dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Die in Grundierungen, Sprühfarben und einigen Dichtstoffen verwendeten Chemikalien können gesundheitsschädlich sein.

  • Eine gute Belüftung ist extrem wichtig. Arbeiten Sie stets in einem gut belüfteten Bereich, beispielsweise in einer Garage mit offenem Tor oder im Freien. Bei Arbeiten in Innenräumen verwenden Sie eine Spritzkabine mit Abluftventilator.
  • Schützen Sie Ihre Umgebung. Verwenden Sie eine große Abdeckplane oder Pappe, um Ihre Arbeitsflächen vor Sprühnebel zu schützen.
  • Persönliche Schutzausrüstung ist erforderlich.

Ihr Malwerkzeugkasten

Mit den richtigen Werkzeugen gelingt der Prozess reibungsloser und führt zu besseren Ergebnissen. Hier ist eine Übersicht der benötigten Materialien.

Schutzausrüstung (erforderlich)

  • Atemschutzmaske: Beim Sprühlackieren ist eine Maske, die für organische Dämpfe geeignet ist, unerlässlich.
  • Schutzbrille: Schützt Ihre Augen vor Spritzern und in der Luft befindlichen Partikeln.
  • Nitrilhandschuhe: Halten Sie Ihre Hände sauber und verhindern Sie, dass Hautfette auf den Aufdruck gelangen.

Vorbereitungsmaterialien

  • Schleifpapier: Verschiedene Körnungen sind erforderlich. Beginnen Sie mit einer groben Körnung (120-220) zum Entfernen größerer Unebenheiten, gehen Sie zu einer mittleren Körnung (320-400) für allgemeines Glätten über und schließen Sie mit feinen Körnungen (600 und feiner) für eine polierte Oberfläche ab.
  • Staubtuch oder Mikrofasertuch: Zum Entfernen von Schleifstaub vor dem Grundieren.
  • Isopropylalkohol: Der letzte Reinigungsschritt zur Entfernung von Fett von der Oberfläche.
  • Modellierkitt: Zum Füllen größerer Lücken, Nähte oder Druckfehler, die durch Schleifen allein nicht behoben werden können.

Grundierungen und Farben

  • Grundierung: Dies ist die wichtige Haftschicht.
  • Füllgrundierung: Dies ist das Arbeitstier für FDM-Drucke. Es handelt sich um eine dicke, schleifbare Grundierung, die mit jedem Anstrich aktiv die Schichtlinien auffüllt.
  • Standard-Kunststoffprimer: Eine gute Allround-Wahl für Drucke, die bereits glatt sind, wie z. B. Resinmodelle.
  • Farben:
  • Acrylfarben: Die beliebteste Wahl für Hobbykünstler. Sie sind wasserbasiert, geruchsarm, lassen sich leicht entfernen und sind in einer riesigen Farbpalette erhältlich. Sie können mit Pinsel oder Airbrush aufgetragen werden.
  • Sprühlacke (Emaille/Lacke): Hervorragend geeignet zum schnellen Auftragen glatter, gleichmäßiger Grundierungen auf großen Flächen. Sie bieten eine strapazierfähige Oberfläche, erfordern jedoch gute Belüftung.

Anwendungswerkzeuge

  • Pinsel: Es wird eine Auswahl an Größen benötigt, von breiten, flachen Pinseln für die Grundierung bis hin zu feinen Detailpinseln für präzise Arbeiten.
  • Airbrush: Für fortgeschrittene Anwender bietet eine Airbrush eine unübertroffene Kontrolle zur Erzeugung von sanften Farbverläufen, feinen Linien und professionellen Oberflächen.
  • Maskierband oder Flüssigmaske: Zum Erstellen sauberer, scharfer Linien zwischen verschiedenfarbigen Bereichen.

Ausrüstung für die Endbearbeitung

  • Klarlack/Lack: Diese letzte Schicht schützt Ihren Lack und bestimmt den endgültigen Glanzgrad. Er ist als Sprüh- und Streichlack erhältlich und in den Ausführungen matt, seidenmatt und glänzend verfügbar.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Befolgen Sie diese fünf Schritte sorgfältig, um ein professionelles Ergebnis zu erzielen. Geduld ist der Schlüssel; überstürzen Sie die Vorbereitungsphasen nicht.

Schritt 1: Vorbereiten und Reinigen

Im ersten Schritt bereiten Sie den Rohdruck vor. Entfernen Sie vorsichtig alle Stützstrukturen mit einem Seitenschneider, einer Zange oder einem Bastelmesser. Gehen Sie dabei behutsam vor, um die Oberfläche des Modells nicht zu beschädigen. Sobald die Stützstrukturen entfernt sind, schleifen Sie verbliebene Unebenheiten oder raue Stellen leicht an. Reinigen Sie den Druck anschließend gründlich. Waschen Sie ihn mit warmem Seifenwasser, um Trennmittelreste (bei Harzdrucken) oder Schmutz zu entfernen. Trocknen Sie ihn vollständig ab und wischen Sie die gesamte Oberfläche dann mit Isopropylalkohol auf einem fusselfreien Tuch ab. Dadurch werden Staubreste und vor allem Fingerabdrücke oder Öle entfernt, die die Haftung der Farbe beeinträchtigen könnten.

Schritt 2: Perfektes Oberflächenschleifen

Dies ist der aufwändigste Schritt, aber der Schlüssel zum Entfernen der Schichtlinien. Wird dieser Schritt ausgelassen, erhält das fertige Modell eine strukturierte, deutlich 3D-gedruckte Optik. Der Vorgang ist einfach, erfordert aber Geduld. Beginnen Sie mit einem grobkörnigen Schleifpapier, z. B. Körnung 150 oder 220, um die deutlichsten Schichtlinien zu glätten. Arbeiten Sie in kreisenden Bewegungen, um tiefe Kratzer zu vermeiden. Sobald sich die Oberfläche glatter anfühlt, wechseln Sie schrittweise zu feineren Körnungen wie 400 und dann 600. Für ein ultra-glattes, fast industriell gefertigtes Finish empfiehlt sich Nassschleifen. Die Verwendung von wasserfestem Schleifpapier und etwas Wasser reduziert die Reibung, verhindert das Zusetzen des Papiers mit Staub und führt zu einer spiegelglatten Oberfläche.

Schritt 3: Die Primer-Grundlagen

Farbe niemals direkt auf Kunststoff auftragen. Grundierung ist aus drei Gründen unerlässlich: Sie schafft eine Oberfläche, an der die Farbe chemisch haften kann, sie sorgt für eine neutrale und gleichmäßige Basisfarbe, damit Ihre Farben leuchtend und farbtreu wirken, und sie deckt eventuelle Unebenheiten auf, die Sie beim Schleifen übersehen haben. Sind die Farbschichten noch leicht sichtbar, verwenden Sie eine Füllgrundierung. Tragen Sie diese in mehreren dünnen, gleichmäßigen Schichten aus 15–20 cm Entfernung auf, anstatt in einer dicken Schicht, die Details verdecken und lange zum Aushärten benötigen kann. Lassen Sie die Grundierung vollständig trocknen. Anschließend können Sie sie mit sehr feinem Schleifpapier (Körnung 400–600) leicht anschleifen, um sie vor dem Auftragen der Farbschichten weiter zu glätten.

Schritt 4: Farbe auftragen

Hier erwacht Ihr Modell zum Leben. Die beste Anwendungsmethode hängt von Ihrem Projekt und Ihren Kenntnissen ab.

  • Pinselmalerei: Dies ist die einfachste Methode, ideal für Anfänger und zum Auftragen feiner Details auf Miniaturen oder komplexen Modellen. Wichtig ist, die Acrylfarben leicht mit Wasser oder einem Acrylmedium zu verdünnen. Dadurch lässt sich die Farbe gleichmäßiger auftragen und Pinselstriche werden vermieden. Tragen Sie immer zwei bis drei dünne Schichten anstatt einer dicken auf und lassen Sie jede Schicht vollständig trocknen.

  • Sprühlackierung: Dies ist die schnellste Methode, eine Grundierung aufzutragen oder ein großes, einfarbiges Objekt zu lackieren. Verwenden Sie dieselbe Technik wie beim Grundieren: Halten Sie einen gleichmäßigen Abstand und tragen Sie die Farbe in kurzen, kontrollierten Stößen mit einer schwungvollen Bewegung auf. Durch leichtes Überlappen der einzelnen Farbschichten wird ein gleichmäßiger Farbauftrag gewährleistet.

  • Airbrushing: Für fortgeschrittene Anwender bietet das Airbrushing die beste Kontrolle und ein besonders glattes Finish. Es eignet sich hervorragend für die Erzeugung feiner Farbverläufe, Alterungseffekte und das Auftragen hauchdünner, gleichmäßiger Farbschichten, die Oberflächendetails erhalten. Es erfordert eine beträchtliche Investition in Ausrüstung und Übung, liefert aber professionelle Ergebnisse.

Schritt 5: Versiegeln Ihrer Arbeit

Der letzte Schritt ist der Schutz Ihres Werks. Ein Klarlack, auch Lack genannt, ist eine transparente Schutzschicht, die den Lack vor Abplatzen, Kratzern, Abnutzung und UV-Schäden bewahrt. Die Art des Klarlacks, den Sie wählen, bestimmt auch das endgültige Aussehen Ihres Modells.

  • Glanz: Sorgt für ein glänzendes, nasses und reflektierendes Finish. Ideal für Autos, polierte Panzerungen oder glasige Augen.
  • Satin: Bietet einen ausgewogenen, leichten Glanz, der auf vielen Oberflächen natürlich wirkt.
  • Matt: Eine ebene, nicht reflektierende Oberfläche, die sich hervorragend für Stoffe, Hauttöne und realistische, verwitterte Texturen eignet.

Den Klarlack tragen Sie mit der gleichen Technik wie beim Grundieren und Sprühlackieren auf: Zwei oder drei dünne, gleichmäßige Schichten sind einer dicken Schicht weit überlegen.

Fortgeschrittene Maltechniken

Sobald Sie die Grundlagen beherrschen, können Sie Techniken erkunden, um unglaubliche Tiefe und Realismus zu erzielen.

  • Alterung und Verwitterung: Verwenden Sie eine Lasur – eine sehr dünne, dunkle Farbe –, um sie in die Risse und Paneellinien des Modells fließen zu lassen und so Schatten und Tiefe zu erzeugen. Mit Trockenpinseln – dabei streifen Sie fast die gesamte helle Farbe vom Pinsel ab und bestäuben damit leicht die erhabenen Kanten – heben Sie Details hervor und erzeugen einen abgenutzten Look.

  • Abkleben für scharfe Linien: Bei Modellen mit mehreren Farbbereichen verwenden Sie hochwertiges Abklebeband, um die Bereiche abzudecken. Drücken Sie die Kante des Klebebands fest an, um ein Verlaufen der Farbe zu verhindern und so saubere, klare Linien zu erzielen.

  • Bemalen flexibler Drucke: Wie bereits erwähnt, sind hierfür spezielle Materialien erforderlich. Verwenden Sie flexible Grundierungen und Farben, die für die Haftung auf Materialien wie Vinyl und Gummi entwickelt wurden. Diese Farben enthalten Weichmacher, die ein Biegen und Dehnen ohne Reißen ermöglichen und sie somit ideal für TPU und andere flexible Kunststoffe machen.

Behebung häufiger Probleme

  • Problem: Die Farbe blättert ab oder splittert.
  • Ursache: Dies liegt fast immer an einer unsauberen Oberfläche oder daran, dass der Grundierungsschritt ausgelassen wurde. Hautfett von den Händen oder Staubreste verhindern die Haftung.
  • Lösung: Sie müssen die Farbe entfernen, das Teil gründlich mit Isopropylalkohol reinigen und vor dem erneuten Lackieren eine hochwertige Kunststoffgrundierung auftragen.

  • Problem: Die Schichtlinien sind immer noch sichtbar.

  • Ursache: Unzureichendes Anschleifen vor dem Grundieren oder Verwendung einer Füllgrundierung.
  • Lösung: Nicht überstreichen. Zurück zum Grundieren. Tragen Sie ein oder zwei weitere Schichten Füllgrundierung auf und schleifen Sie die Oberfläche zwischen den einzelnen Schichten leicht an, bis sie gleichmäßig glatt ist.

  • Problem: Die Endbeschichtung ist klebrig.

  • Ursache: Dies kann auf eine chemische Unverträglichkeit zwischen Lack- und Grundierungsschichten, zu dicke Farbschichten ohne ausreichende Aushärtungszeit oder eine hohe Luftfeuchtigkeit während des Streichens zurückzuführen sein.
  • Lösung: Bringen Sie den Gegenstand an einen warmen, trockenen Ort mit geringer Luftfeuchtigkeit und lassen Sie ihn länger aushärten. Sollte die Klebrigkeit nach einigen Tagen weiterhin bestehen, kann das Auftragen eines geeigneten Klarlacks die darunterliegende Klebrigkeit manchmal versiegeln.

Häufig gestellte Fragen

  • Frage 1: Muss ich meinen 3D-Druck vor dem Bemalen wirklich anschleifen?
  • A: Für ein professionelles, glattes Finish ist Schleifen erforderlich. Wenn Sie lediglich einen Farbanstrich auf ein Funktionsteil auftragen und sichtbare Farbübergänge keine Rolle spielen, reichen Reinigen, Grundieren und Lackieren aus.

  • Frage 2: Kann man 3D-gedruckte Gegenstände aus Harz (SLA) mit dem gleichen Verfahren bemalen?

  • A: Ja. Der Kernprozess aus Grundierung, Lackierung und Versiegelung ist identisch. Der entscheidende Unterschied liegt in der Vorbereitung. Harzdrucke erfordern eine sorgfältige Reinigung von nicht ausgehärtetem Harz und eine ordnungsgemäße UV-Härtung. Sie benötigen in der Regel nicht das intensive Schleifen, das bei FDM-Drucken nötig ist.

  • Frage 3: Welche Art von Farbe eignet sich am besten für PLA-Drucke?

  • A: Acrylfarben auf Wasserbasis sind die vielseitigste, sicherste und benutzerfreundlichste Option für PLA und die meisten anderen gängigen 3D-Druckkunststoffe.

  • Frage 4: Wie lange sollte ich zwischen den Anstrichen warten?

  • A: Befolgen Sie stets die Anweisungen des Herstellers auf der Farbdose oder -flasche. Warten Sie in der Regel, bis sich die Oberfläche trocken anfühlt. Bei Acrylfarben kann dies 30 bis 60 Minuten dauern. Es ist jedoch immer besser, etwas mehr Zeit einzuplanen, um sicherzustellen, dass die darunterliegende Farbschicht vollständig aushärtet.

Deine Reise als Maler beginnt

Das Bemalen von 3D-Drucken ist eine unglaublich lohnende Fähigkeit, die Ihre Kreationen verwandelt. Der Prozess lässt sich in drei wichtige Schritte unterteilen: sorgfältige Vorbereitung (Reinigen und Schleifen), fachgerechtes Auftragen (Grundieren und Bemalen) und abschließender Schutz (Versiegeln). Lassen Sie sich nicht vom Prozess abschrecken oder entmutigen, wenn Ihr erster Versuch nicht perfekt ist. Jedes Projekt ist eine Chance, dazuzulernen und Ihre Technik zu verbessern. Mit dem Wissen und den Schritten in diesem Leitfaden von 2025 sind Sie bestens gerüstet, um jedes Stück Kunststoff in ein wahres Kunstwerk zu verwandeln.

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