Das Bemalen eines 3D-Drucks verwandelt ihn von einem einfachen Plastikgegenstand in ein fertiges Produkt, eine detailreiche Miniatur oder einen realistischen Prototyp. Doch der Prozess umfasst mehr als nur das Auftragen einer Farbschicht. Eine gelungene Bemalung beginnt mit sorgfältiger Vorbereitung. Dieser Leitfaden bietet Ihnen eine umfassende, von Experten geführte Anleitung, wie Sie Ihre FDM- und Harzdrucke in professionell gestaltete Objekte verwandeln. Wir behandeln jeden wichtigen Schritt, von der ersten Reinigung und Oberflächenglättung bis hin zu detaillierten Ausarbeitungen und der abschließenden Schutzversiegelung.
Warum Vorbereitung so wichtig ist
Der größte Fehler beim Bemalen von 3D-Drucken ist, die Vorbereitungsphase zu überstürzen. Rohdrucke, insbesondere von FDM-Druckern, weisen deutliche Schichtlinien auf, und sowohl FDM- als auch Harzdrucke können durch Stützstrukturen Fehler aufweisen. Farbe ist kein Füllstoff, sondern ein dünner Film, der sich der Oberflächenform anpasst. Ohne sorgfältige Vorbereitung werden jede Schichtlinie und jeder Fehler deutlicher sichtbar. Nur eine glatte, gut vorbereitete Oberfläche ermöglicht ein perfektes Ergebnis. Die investierte Zeit in die Vorbereitung zahlt sich im Endergebnis aus.
Nachbearbeitung nach dem Druck
Ihre Arbeit beginnt, sobald der Druckvorgang abgeschlossen ist. Der erste Schritt besteht darin, das Rohmaterial zu reinigen und alle temporären Strukturen zu entfernen.
Entfernen der Stützstrukturen
Für viele komplexe 3D-Drucke werden Stützstrukturen benötigt. Deren saubere Entfernung ist die erste Herausforderung bei der Nachbearbeitung. Für FDM-Drucke eignen sich unterschiedliche Werkzeuge. Mit einer Zange lassen sich größere Abschnitte abbrechen, während man mit einem Seitenschneider die Stützstrukturen nah an der Modelloberfläche entfernen kann. Ein scharfes Bastelmesser ist unerlässlich, um hartnäckige Stützpunkte vorsichtig zu entfernen. Bei Harzdrucken ist es oft am besten, die Stützstrukturen nach einem ersten Waschgang, aber vor der endgültigen Aushärtung zu entfernen. Das teilweise ausgehärtete Material ist weniger spröde, wodurch das Risiko von Dellen oder „Kratern“ auf der Modelloberfläche verringert wird. Gehen Sie stets vorsichtig vor, um den Druck selbst nicht zu beschädigen.
Erster Schleifvorgang
Nach dem Entfernen der Stützstrukturen bleiben kleine Unebenheiten oder raue Stellen zurück. Ein kurzer erster Schleifgang ist nötig, um diese zu glätten. Verwenden Sie grobes Schleifpapier mit einer Körnung von 120 bis 220. Ziel ist es nicht, eine perfekte Oberfläche zu erzielen, sondern die auffälligsten Unebenheiten und Fehler zu beseitigen. Dadurch wird eine gleichmäßigere Ausgangsbasis für den anschließenden intensiven Glättungsprozess geschaffen.
Materialspezifische Bedenken
Die beiden gängigsten 3D-Drucktechnologien, FDM und SLA, erzeugen Bauteile mit sehr unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften. Ihre Vorgehensweise beim Glätten muss entsprechend angepasst werden.
FDM-Drucke (PLA, ABS, PETG)
Beim FDM-Druck (Fused Deposition Modeling) werden die Drucke Schicht für Schicht aufgebaut, wodurch die charakteristischen Schichtlinien entstehen, die das größte Hindernis für eine glatte Oberfläche darstellen. Der gesamte Glättungsprozess für FDM-Drucke konzentriert sich daher darauf, diese Linien zu kaschieren. Schleifen ist die direkteste Methode, kann aber bei Drucken mit tiefen Schichtlinien ein langwieriger und arbeitsintensiver Prozess sein. Hier erweisen sich Füllstoffe und spezielle Grundierungen als sehr hilfreich.
Harzdrucke (SLA/DLP)
Stereolithografie und andere harzbasierte Druckverfahren erzeugen Bauteile mit einer deutlich glatteren Oberfläche, oft ohne sichtbare Schichtlinien. Die größte Herausforderung besteht darin, die kleinen Unebenheiten zu beseitigen, die durch die Stützstrukturen entstehen. Es ist wichtig, dass der Harzdruck vor dem Schleifen gründlich gewaschen und vollständig ausgehärtet ist. Das Schleifen von ungehärtetem oder nur teilweise ausgehärtetem Harz ist gefährlich und führt zu einer unsauberen Oberfläche. Tragen Sie beim Umgang mit ungehärtetem Harz stets Handschuhe und beim Schleifen eine Atemschutzmaske, um das Einatmen von Feinstaub zu vermeiden.
Die Kunst des Schleifens
Schleifen ist ein notwendiger Schritt für ein hochwertiges Lackierergebnis. Es ist ein Verbesserungsprozess, bei dem Kratzer systematisch durch immer feinere Schleifspuren entfernt werden, bis sie mit bloßem Auge nicht mehr sichtbar sind.
Nass- vs. Trockenschleifen
Obwohl man Drucke auch trocken schleifen kann, empfehlen wir dringend das Nassschleifen. Durch das Eintauchen des Schleifpapiers in Wasser ergeben sich mehrere Vorteile. Das Wasser wirkt als Gleitmittel, was ein gleichmäßigeres Schleifen und ein feineres Ergebnis ermöglicht. Es bindet außerdem den Kunststoffstaub und verhindert so, dass dieser in die Luft gelangt – ein Vorteil für Ihre Gesundheit. Schließlich beugt das Wasser dem Zusetzen des Schleifpapiers mit Kunststoffpartikeln vor, verlängert dessen Lebensdauer und steigert Ihre Arbeitseffizienz.
Progressives Schleifen
Der Schlüssel zu erfolgreichem Schleifen liegt in der schrittweisen Bearbeitung. Wechseln Sie nicht abrupt von einer sehr groben zu einer sehr feinen Körnung. Beginnen Sie mit einer gröberen Körnung, etwa 220, um die gröbsten Unebenheiten zu beseitigen. Sobald die Oberfläche gleichmäßig ist, verwenden Sie eine gröbere Körnung, beispielsweise 400, um die Kratzer des 220er-Schleifpapiers zu entfernen. Fahren Sie mit diesem Vorgang fort und verwenden Sie Körnungen von 600, 1000 und noch feineren, wenn Sie eine spiegelglatte Oberfläche wünschen. Jeder Schritt sollte darauf abzielen, die Spuren des vorherigen zu beseitigen. Nur mit dieser systematischen Vorgehensweise erzielen Sie eine wirklich glatte Oberfläche für Ihren Anstrich.
Unvollkommenheiten ausgleichen
Schleifen allein reicht oft nicht aus, um tiefe Schichtlinien oder hartnäckige Spalten zu kaschieren. Hier kommen Spachtelmassen zum Einsatz. Eine Spachtelmasse ist ein pastenartiges Material, mit dem Dellen, Fugen und andere Unebenheiten aufgefüllt und anschließend glatt geschliffen werden.
Auswahl eines Füllstoffs
Es gibt verschiedene Füllstoffkategorien, die sich für 3D-Drucke eignen. Zweikomponenten-Epoxidharz-Spachtelmassen sind hervorragend zum Füllen größerer Spalten geeignet und können vor dem Aushärten geformt werden. Autospachtelmasse ist dünnflüssiger und ideal zum Glätten von Oberflächen, um kleinere Kratzer und Nadellöcher zu füllen. Manche Anwender verwenden für FDM-Drucke auch Holzspachtelmasse, da diese leicht aufzutragen und zu schleifen ist. Bei Harzdrucken hat sich folgende Technik bewährt: Man füllt eine Stützstruktur mit einem Tropfen des gleichen flüssigen Harzes und härtet es anschließend mit einer UV-Taschenlampe aus, bevor man es schleift.
Anwendungstechnik
Die Regel für Spachtelmasse lautet: dünn und gezielt auftragen. Verwenden Sie einen kleinen Spachtel oder ein Bastelwerkzeug, um die Spachtelmasse in die Spalten zu drücken oder eine dünne Schicht über strukturierte Bereiche zu kratzen. Es ist besser, zwei oder drei dünne Schichten aufzutragen als eine dicke, unsaubere Schicht. Lassen Sie die Spachtelmasse gemäß der Gebrauchsanweisung vollständig aushärten. Nach dem Aushärten schleifen Sie sie bündig mit der umgebenden Oberfläche ab, indem Sie die gleiche Methode mit aufsteigender Körnung wie zuvor anwenden. Ziel ist ein nahtloser Übergang zwischen Spachtelmasse und Kunststoff.
Die Sprühlösung
Bei FDM-Drucken mit permanenten Schichtlinien ist eine der effektivsten Techniken beim Erlernen des Bemalens von 3D-Drucken die Verwendung einer dickschichtigen oder "Füller"-Grundierung.
Verwendung von Füllerprimer
Diese Art von Grundierung ist eine dickflüssige, schleifbare Farbe mit doppelter Funktion. Sie grundiert die Oberfläche und füllt gleichzeitig mikroskopisch kleine Kratzer und feine Schichtlinien. Die Vorgehensweise ist zweistufig: Tragen Sie eine dünne Schicht Füllgrundierung auf, lassen Sie diese vollständig trocknen und schleifen Sie sie anschließend mit mittelkörnigem Schleifpapier (z. B. Körnung 400) glatt. Sie werden sehen, wie die Grundierung von den Erhebungen abgetragen wird, während sie in den Vertiefungen (den Schichtlinien) zurückbleibt. Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal. Mit jedem Durchgang werden die Vertiefungen aufgefüllt und an die Erhebungen angeglichen, bis Sie eine perfekt gleichmäßige, glatte Oberfläche erhalten.
Warum Sie Primer benötigen
Nach dem Schleifen und Spachteln sollten Sie den letzten Grundierungsschritt nicht auslassen. Eine spezielle Grundierung unterscheidet sich von einer Füllgrundierung; ihre Aufgabe ist nicht das Füllen, sondern die Vorbereitung der Oberfläche für den Lack. Dieser Schritt ist aus drei Gründen entscheidend. Erstens bildet er eine gleichmäßige, haftende Schicht, an der die Farbschichten optimal haften und so späteres Abblättern und Absplittern verhindern. Zweitens sorgt er für eine neutrale Grundfarbe, sodass Rottöne klar und deutlich rot und Blautöne klar und deutlich wirken, ohne von der darunterliegenden Kunststofffarbe beeinflusst zu werden. Und schließlich ist eine dünne, gleichmäßige Grundierungsschicht das beste Werkzeug zur Kontrolle. Sie macht sofort selbst kleinste Kratzer oder Unebenheiten sichtbar, die Ihnen beim Schleifen möglicherweise entgangen sind.
Auswahl Ihrer Grundierung
Grundierungen sind als Aerosolspray oder als Flüssigkeit für die Airbrush-Anwendung erhältlich. Für die meisten Anwender sind Aerosolgrundierungen eine praktische und effektive Wahl. Achten Sie auf Grundierungen, die speziell für die Anwendung auf Kunststoffen entwickelt wurden, um die beste Haftung zu erzielen. Die Farbe der Grundierung ist wichtig. Eine graue Grundierung ist eine hervorragende Allzweckgrundierung, die sich gut unter den meisten Farben eignet. Verwenden Sie eine weiße Grundierung, wenn Sie mit leuchtenden Farben wie Gelb oder Orange malen möchten. Eine schwarze Grundierung bietet eine ausgezeichnete Basis für dunkle Farben und ist besonders nützlich, um dramatische Schatten und Metallic-Effekte zu erzeugen.
Priming-Technik
Eine korrekte Grundierungstechnik ist für einen glatten Anstrich unerlässlich. Arbeiten Sie in einem gut belüfteten, staubfreien Raum mit moderater Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Schütteln Sie die Dose mindestens eine Minute lang gründlich. Halten Sie die Dose etwa 15–25 cm vom Modell entfernt und tragen Sie die Grundierung in kurzen, streichenden Bewegungen auf. Zwei oder drei sehr dünne Schichten sind deutlich besser als eine dicke, die Details verdecken und zu Farbnasen führen kann. Lassen Sie jede Schicht vollständig trocknen, bevor Sie die nächste auftragen. Überprüfen Sie Ihr Modell nach dem Trocknen der letzten Schicht unter hellem Licht. Sollten Sie Fehler entdecken, schleifen Sie diese Stellen leicht an und grundieren Sie sie erneut.
Ihr Modell zum Leben erwecken
Mit einer perfekt grundierten Oberfläche sind Sie bereit für den schönsten Teil des Prozesses: das Bemalen. Die Wahl der Farbe und der Auftragsmethode bestimmt das endgültige Aussehen Ihres Modells.
Die Wahl Ihrer Farbe
Die gängigsten und anfängerfreundlichsten Farben für 3D-Drucke sind Acrylfarben. Da sie wasserbasiert sind, riechen sie kaum und lassen sich einfach mit Wasser abwaschen. Sie sind in einer riesigen Farbpalette erhältlich und eignen sich sowohl für das Malen mit dem Pinsel als auch für die Airbrush-Anwendung (bei entsprechender Verdünnung). Emaille- und Lackfarben sind lösemittelbasierte Alternativen. Sie sind bekannt für ihre extreme Haltbarkeit und glatte Oberfläche, benötigen aber mehr Belüftung und spezielle Verdünner zum Reinigen. Für die meisten Projekte bieten Acrylfarben das beste Verhältnis von Leistung und Benutzerfreundlichkeit.
Anwendungsmethoden
Es gibt drei Hauptmethoden, um Farbe auf Ihr Modell aufzutragen.
Pinselmalerei
Das Bemalen mit dem Pinsel ist die einfachste Methode und bietet die größte künstlerische Kontrolle. Es eignet sich ideal zum Bemalen von Miniaturen, zum Hinzufügen feiner Details und zum Erzeugen von Effekten wie Verwitterung. Der Schlüssel zu einem guten Pinselstrich liegt im Verdünnen der Farben. Ein Tropfen Wasser oder Acrylverdünner reduziert die Oberflächenspannung und sorgt dafür, dass die Farbe gleichmäßig vom Pinsel fließt, wodurch Pinselstriche vermieden werden. Tragen Sie mehrere dünne, transparente Schichten anstatt einer dicken, deckenden auf, um eine satte, gleichmäßige Farbe zu erzielen.
Sprühlackierung
Aerosol-Sprühdosen eignen sich nicht nur zum Grundieren. Sie sind hervorragend geeignet, um Grundierungen aufzutragen oder große Modelle mit einer einheitlichen Farbe zu bemalen. Die Technik ist dieselbe wie beim Grundieren: kurze, gleichmäßige Sprühstöße unter ständiger Bewegung der Dose. Diese Methode liefert mit minimalem Aufwand ein sehr glattes Finish, ist aber für Detailarbeiten nicht präzise genug.
Airbrushing
Die Airbrush ist das ultimative Werkzeug für ambitionierte Maler. Sie zerstäubt die Farbe in einen feinen, präzise steuerbaren Sprühnebel und ermöglicht so unglaublich glatte Grundierungen, nahtlose Farbverläufe und exakte Detailarbeiten. Obwohl das Airbrushen etwas Übung erfordert und eine anfängliche Investition in Ausrüstung (Airbrush und Kompressor) notwendig ist, bietet es eine Qualität und Kontrolle, die von anderen Methoden nicht erreicht wird.
Erweiterte Detaillierung
Sobald die Grundfarben aufgetragen sind, können Sie Details hinzufügen, die Ihr Modell hervorheben.
Maskierung
Um scharfe, saubere Linien zwischen verschiedenfarbigen Bereichen zu erzeugen, verwenden Sie Maskierband. Malerkrepp ist das gängigste Mittel. Kleben Sie es fest auf die zu schützende Stelle und drücken Sie die Ränder an, um ein Verlaufen der Farbe zu verhindern. Für komplexe Kurven sind spezielle Modellbauklebebänder flexibler. Flüssigmaskierung ist eine weitere Möglichkeit: Tragen Sie eine gummiartige Flüssigkeit auf das Modell auf, lassen Sie sie trocknen und ziehen Sie sie nach dem Bemalen einfach ab.
Waschungen und Verwitterung
Eine Lasur ist eine sehr dünne, dunkle Farbe, die großzügig auf eine Oberfläche aufgetragen wird. Durch Schwerkraft und Kapillarwirkung dringt das dunkle Pigment in die Vertiefungen, Paneellinien und Spalten des Modells ein. Wird der Überschuss von den erhabenen Stellen abgewischt, bleibt die Lasur in den Details zurück und erzeugt sofort einen Eindruck von Tiefe und Schatten. Dies ist eine der schnellsten Methoden, um Realismus zu erzielen.
Trockenbürsten
Trockenmalen ist das Gegenteil von Lasur; es dient dazu, erhabene Details hervorzuheben. Tauchen Sie dazu einen flachen Pinsel in Farbe und streifen Sie ihn anschließend fast vollständig an einem Papiertuch ab, bis er trocken erscheint. Fahren Sie mit dem Pinsel leicht über die erhabenen Strukturen Ihres Modells. Die geringe Menge an verbliebenem Pigment setzt sich nur an den höchsten Stellen ab und erzeugt so einen natürlichen Glanzlichteffekt, der die Details hervorhebt.
Die endgültige Schutzversiegelung
Nachdem der Anstrich abgeschlossen und vollständig getrocknet ist, muss er mit einem Klarlack oder Firnis geschützt werden. Dieser letzte Schritt ist unerlässlich.
Der Zweck der Abdichtung
Eine Klarlackschicht erfüllt zwei Funktionen. Erstens und vor allem bildet sie eine widerstandsfähige, transparente Schutzschicht, die Ihr Modell vor Kratzern, Abplatzungen, Feuchtigkeit und Ausbleichen durch UV-Licht schützt. Zweitens sorgt sie für ein einheitliches Erscheinungsbild. Unterschiedliche Lacke können unterschiedliche Glanzgrade aufweisen, und eine Klarlackschicht verleiht dem gesamten Modell ein einheitliches, gewolltes Finish.
Arten von Klarlacken
Klarlacke, die üblicherweise aus der Sprühdose aufgetragen werden, sind in drei Hauptausführungen erhältlich. Ein matter Lack ist völlig reflexionsfrei und ideal für Militärmodelle, realistische Figuren und alle Objekte, die nicht glänzen sollen. Ein glänzender Lack ist hochglänzend und eignet sich perfekt, um einen Nass-Look, einen polierten Autolack oder einen bonbonartigen Schimmer zu erzeugen. Ein seidenmatter (oder halbglänzender) Lack stellt die Mitte dar und bietet einen leichten Glanz, der auf vielen Oberflächen natürlich wirkt. Wählen Sie die Ausführung, die am besten zu Ihrem Modell passt, und tragen Sie sie wie eine Grundierung auf: zwei bis drei dünne Schichten in einer sauberen, staubfreien Umgebung.
Abschluss
Das Bemalen von 3D-Drucken ist eine Kunst, die technische Vorbereitung mit künstlerischem Geschick verbindet. Wie wir gesehen haben, folgt der Weg zu einem beeindruckenden Ergebnis einer klaren Abfolge: Oberfläche vorbereiten, Unebenheiten beseitigen, Grundierung für optimale Haftung auftragen, Farben sorgfältig auftragen und versiegeln. Es gibt keine Abkürzungen. Geduld und Übung sind Ihre wichtigsten Voraussetzungen. Lassen Sie sich auf den Prozess ein, und Sie werden große Befriedigung darin finden, Ihre digitalen Kreationen mit Farbe und Details zum Leben zu erwecken.