Prusa MK4S

Prusa MK4S

VS
Prusa CORE One

Prusa CORE One

Why choose Prusa MK4S?

  • - Außergewöhnliche Zuverlässigkeit dank bewährter Bettschleuderkonstruktion
  • - Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • - Einfacher mechanischer Aufbau, der leicht zu verstehen und zu warten ist.
  • - Ideal für PLA-, PETG- und flexible TPU-Materialien
  • - Umfassender Community-Support und umfangreiche Ressourcen zur Fehlerbehebung

Why choose Prusa CORE One?

  • - Überlegene Geschwindigkeit und Beschleunigung dank CoreXY-System
  • - Integriertes Gehäuse zur Temperaturkontrolle und Materialflexibilität
  • - Hervorragend geeignet für technische Werkstoffe wie ABS, ASA und Polycarbonat
  • - Reduzierte Vibrationen und bessere Druckqualität bei hohen Geschwindigkeiten
  • - Integriertes Filtersystem zur Rauchgasreinigung

The Verdict: Which is right for you?

Choose Prusa MK4S if:

Der MK4S ist unbestritten der Meister unter den Standardmaterialien und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, bewährte Zuverlässigkeit und eine einfache Bedienung. Er ist die ideale Wahl für Hobbybastler und Kreative, die hauptsächlich mit PLA, PETG und TPU arbeiten.

Choose Prusa CORE One if:

Der CORE One ist der Spezialist für alle, die mehr verlangen: höhere Geschwindigkeit für mehr Durchsatz, mehr Materialoptionen für funktionales Engineering und bessere Umgebungsbedingungen für höchste Konsistenz. Er ist ideal für Anwender im Ingenieurwesen, die mit fortschrittlichen Materialien wie ABS, ASA und Polycarbonat drucken müssen.

Prusa CORE One vs Prusa MK4S: Lohnt sich das 300-Dollar-Upgrade im Jahr 2025?

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Sollten Sie 300 Dollar mehr für bessere 3D-Druckerfunktionen ausgeben?

Eine große Entscheidung oder ein kleines Upgrade?

Wer sich 2025 für 3D-Druck interessiert, stand wahrscheinlich schon vor dieser schwierigen Entscheidung. Sie schätzen Prusa-Drucker, weil sie zuverlässig funktionieren und gute Druckergebnisse liefern. Nun müssen Sie sich zwischen einem älteren, bewährten Modell und einem neueren, schnelleren entscheiden. Bei dieser Wahl geht es nicht nur um den Kauf eines neuen Geräts, sondern auch darum, wie Ihre Werkstatt in Zukunft aussehen soll.

Wir vergleichen zwei der besten 3D-Drucker, die aktuell erhältlich sind. Da ist zum einen der Prusa MK4S, der mit seinem klassischen „Bedslinger“-Design für seine hohe Zuverlässigkeit und perfekte Druckqualität bekannt ist. Zum anderen der Prusa CORE One mit seinem CoreXY-System, das schneller druckt und dank der umgebenden Wände auch härtere Materialien verarbeiten kann.

Dieser Artikel konzentriert sich auf eine zentrale Frage: Lohnt es sich, für das CoreXY-System und das integrierte Gehäuse des CORE One im Vergleich zum bereits hervorragenden MK4S etwa 300 Dollar mehr auszugeben?

Wir erklären Ihnen die Funktionsweise dieser Maschinen, untersuchen ihre Auswirkungen auf Druckgeschwindigkeit und -qualität, ermitteln die jeweils optimalen Materialien und gehen verschiedene Anwendungsszenarien durch, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern. Wir wollen keine bestimmte Maschine küren, sondern Ihnen helfen, das passende Werkzeug für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Zwei verschiedene Arten der Fortbewegung

Um die richtige Wahl zu treffen, müssen Sie verstehen, wie diese Maschinen unterschiedlich funktionieren und was das für den tatsächlichen Druckprozess bedeutet. Dies erklärt, warum die Hersteller bestimmte Leistungsversprechen machen und hilft Ihnen bei Ihrer Entscheidung.

Das Beste aus dem alten Design

Der Prusa MK4S ist die beste Weiterentwicklung des alten i3-Bewegungssystems, auch bekannt als „Bedslinger“. Die Funktionsweise ist recht einfach: Der Druckkopf bewegt sich nach links und rechts (X-Achse) sowie nach oben und unten (Z-Achse). Das Besondere daran ist, dass sich das gesamte Druckbett samt Druckobjekt vor und zurück bewegt (Y-Achse).

Dieses Design hat klare Stärken. Es wurde über Jahrzehnte hinweg verbessert und ist daher sehr zuverlässig. Der mechanische Aufbau ist einfacher, was es Nutzern erleichtert, Probleme zu verstehen und zu beheben. Es gibt eine große Nutzergemeinschaft, sodass fast jedes Problem, das auftreten könnte, bereits gelöst wurde.

Dieses Design stößt jedoch an seine physikalischen Grenzen. Das Gewicht des beweglichen Druckbetts, das mit zunehmender Druckgröße steigt, erschwert das Drucken bei sehr hohen Geschwindigkeiten. Schnelle Vor- und Zurückbewegungen des Druckbetts können Vibrationsprobleme wie Klingeln oder Geisterbilder verursachen, die sich als feine Linien um scharfe Kanten herum bemerkbar machen. Dies tritt häufiger bei hohen, schweren Drucken auf.

Der neue CoreXY-Weg

Der Prusa CORE One verfolgt einen anderen Ansatz: die CoreXY-Mechanik. Bei diesem System bewegt sich der Druckkopf in X- und Y-Richtung auf einem unbeweglichen Rahmen. Diese komplexe Bewegung wird von zwei langen, aufeinander abgestimmten Riemen gesteuert. Das deutlich schwerere Druckbett senkt sich lediglich schrittweise in Z-Richtung ab.

Der Hauptvorteil von CoreXY liegt in der deutlich geringeren Gewichtsverteilung in der XY-Ebene. Da sich nur die leichte Druckkopfeinheit mit hoher Geschwindigkeit bewegt, erreicht das System deutlich höhere Geschwindigkeiten und Beschleunigungen bei gleichzeitig hoher Stabilität. Das unbewegliche Druckbett ist ideal für hohe, filigrane oder schwere Drucke, die auf einem herkömmlichen Druckbett wackeln könnten.

Ein möglicher Nachteil dieser Leistung liegt in der komplexeren Mechanik. Die komplizierten Riemenführungen eines CoreXY-Systems sind schwerer verständlich als die einfachen, separaten Achsenriemen eines i3. Dies kann eine sorgfältigere Riemenspannung und Wartung erfordern, wobei moderne Versionen dies für Anwender deutlich vereinfacht haben.

Geschwindigkeit, Beschleunigung und Druckprobleme

Der eigentliche Vorteil von CoreXY liegt nicht nur in der höheren Höchstgeschwindigkeit in mm/s. Entscheidend ist die Fähigkeit, auch bei hohem Drucktempo eine hohe Druckqualität zu gewährleisten. Dies hängt von der Beschleunigung ab.

Ein wesentlicher Unterschied dieser Systeme liegt in der Reduzierung von Nachschwingen. Stellen Sie sich vor, der Drucker führt eine scharfe 90-Grad-Drehung aus. Bei einem Bedslinger muss die Trägheit des schweren Druckbetts, das sich in eine Richtung bewegt, überwunden werden, um es in die andere Richtung zu bewegen. Dies kann zu Vibrationen des gesamten Rahmens und damit zu feinen Wellen auf der Druckoberfläche führen. Das leichte Portal des CORE One ändert die Richtung mit deutlich weniger Trägheit, wodurch diese Probleme selbst bei hohen Geschwindigkeiten reduziert werden. Die Input Shaping Firmware trägt bei beiden Maschinen zur Reduzierung bei, aber die bessere mechanische Konstruktion des CoreXY ermöglicht eine höhere Leistungsgrenze.

Betrachten wir ein praktisches Beispiel: das Drucken eines hohen, schlanken Modells wie eines Turms oder einer detailreichen Vase. Auf einem i3-Drucker ist das Modell selbst der schnellen Hin- und Herbewegung der Y-Achse ausgesetzt. Mit zunehmender Höhe wirkt es wie ein Hebel, wodurch Vibrationen verstärkt und das Risiko erhöht wird, dass sich der Druck vom Druckbett löst oder komplett fehlschlägt. Auf dem CORE One hingegen bleibt der Druck während des gesamten Wachstumsprozesses ruhig, was einen großen Vorteil hinsichtlich Stabilität und Erfolgsquote bei solchen Formen bietet.

Warum die Einfriedung wichtig ist

Der zweite wesentliche Unterschied liegt im Gehäuse. Es ist mehr als nur eine Box – es ist ein Werkzeug zur Steuerung der Druckumgebung, zur Erschließung neuer Materialien und zur Verbesserung des Benutzererlebnisses.

Die Vorteile des offenen Rahmens

Die offene Rahmenkonstruktion des MK4S bietet klare Vorteile und macht ihn für bestimmte Aufgaben hervorragend geeignet. Er funktioniert einwandfrei mit den gängigsten Filamenten: PLA, PETG und flexiblen TPUs.

Die praktischen Vorteile liegen auf der Hand. Durch den offenen Rahmen sind Druckbett und Düse vollständig zugänglich. Fertige Drucke lassen sich leicht entnehmen, die Druckplatte reinigen und die erste Schicht beobachten. Auch bei hitzeempfindlichen Materialien wie PLA sorgt die offene Konstruktion für eine bessere Wärmeableitung und reduziert so das Risiko von „Heat Creep“, bei dem das Filament im Hotend zu früh weich wird und Verstopfungen verursacht.

Eine kontrollierte Umgebung

Das integrierte Gehäuse des Prusa CORE One sorgt für eine stabile Umgebung. Seine Hauptaufgabe ist die Temperaturregelung. Indem es die Abwärme des Druckbetts auffängt, erzeugt das Gehäuse eine gleichmäßig warme Temperatur um das Modell herum. Dies ist der wichtigste Faktor, um Verzug und Schichtrisse zu vermeiden, insbesondere bei Materialien, die stark schrumpfen.

Die weiteren Vorteile sind ebenso wichtig. Eine Einhausung hilft, die von Materialien wie ABS und ASA freigesetzten Dämpfe und Feinstaubpartikel durch ihr Filtersystem zu binden. Dies ist wichtig für Gesundheit und Komfort. Zudem wird der Geräuschpegel deutlich reduziert, wodurch der Drucker in einer geschäftigen Werkstatt oder einem ruhigen Büro angenehmer zu bedienen ist. Schließlich schützt sie die Ausdrucke vor äußeren Einflüssen wie Zugluft, plötzlichen Temperaturschwankungen oder Staub und sorgt so für gleichbleibende und reproduzierbare Ergebnisse – Tag für Tag.

Der Materialtest

Die Wahl zwischen einem offenen oder geschlossenen Drucker hängt oft von den verwendeten Materialien ab. Hier wird die Grenze zwischen Hobbyanwendungen und technischen Anwendungen deutlich.

Material Prusa MK4S (Open-Frame) Prusa CORE One (beiliegend)
PLA Exzellent Exzellent
PETG Exzellent Exzellent
TPU (flexible Materialien) Exzellent Exzellent
ABS Möglich mit Gehäuse eines Drittanbieters Hervorragend (optimiert ab Werk)
ASA Möglich mit Gehäuse eines Drittanbieters Hervorragend (optimiert ab Werk)
Polycarbonat (PC) Nicht empfohlen Gut bis Ausgezeichnet
Nylon & Verbundwerkstoffe Nicht empfohlen Gut bis Ausgezeichnet

Der MK4S beherrscht die drei großen Druckermaterialien PLA, PETG und TPU meisterhaft. Zwar lassen sich ABS und ASA mit einem externen Gehäuse technisch gesehen auch auf dem MK4S drucken, dies ist jedoch keine optimierte, sofort einsatzbereite Lösung.

Der CORE One übertrifft den MK4S in allen Druckfunktionen, seine wahre Stärke liegt jedoch im zuverlässigen und hochwertigen Druck von technischen Werkstoffen. Die Möglichkeit, robuste und temperaturbeständige Teile aus ABS, ASA, Polycarbonat und verschiedenen Nylons herzustellen, ist sein entscheidender Vorteil und ermöglicht es dem Anwender, vom Modellbau zur Fertigung funktionaler Bauteile überzugehen.

Die 300-Dollar-Frage

Nutzen wir diese Informationen direkt, um die Hauptfrage des Artikels zu beantworten. Wir analysieren drei gängige Nutzertypen, um herauszufinden, wo die Differenz von etwa 300 Dollar am besten investiert wird.

Szenario 1: Der kreative Nutzer

Zu deinen Projekten gehören Cosplay-Requisiten, Tabletop-Miniaturen, Dekorationsartikel und clevere Haushaltsgeräte. Du bist ein Hobbyist, ein Schöpfer und vielleicht sogar ein Künstler.

Ihre Hauptmaterialien sind und bleiben voraussichtlich zu 95 % PLA und PETG, gewählt, weil sie einfach zu verarbeiten sind und in vielen Farben und Ausführungen erhältlich sind.

Für diesen Anwendungsfall liefert der MK4S außergewöhnliche Qualität und ist ein fantastisches Werkzeug. Seine Druckgeschwindigkeit, die für einen Bedslinger bereits hervorragend ist, reicht für Ihre Projekte vollkommen aus. Die erweiterten Funktionen des CORE One – extreme Geschwindigkeit und Hochtemperaturdruck – würden Sie wohl kaum nutzen. Die 300 Dollar sind mit ziemlicher Sicherheit anderswo besser angelegt. Sie könnten sich beispielsweise eine große Auswahl an Filamenten für monatelange kreative Projekte, ein Multi-Material-Upgrade (MMU) für den Mehrfarbendruck oder weiteres Zubehör für die Fertigstellung Ihrer Kreationen zulegen.

Szenario 2: Der technische Anwender

Ihre Projekte umfassen funktionale Prototypen, kundenspezifische Fertigungsvorrichtungen, langlebige Endprodukte und Kleinserienfertigung. Sie könnten ein ambitionierter Hobbyanwender, ein Ingenieur oder ein Kleinunternehmer sein.

Ihre Materialanforderungen sind vielfältig. Sie verwenden PETG für die schnelle Prototypenfertigung, benötigen aber für die endgültigen, funktionalen Bauteile die Festigkeit, UV-Beständigkeit oder Hitzebeständigkeit von ASA, ABS oder sogar Polycarbonat.

Hier wandelt sich der CORE One von einem Luxusartikel zu einer lohnenden Investition. Die Möglichkeit, direkt nach dem Auspacken zuverlässig technische Materialien zu drucken, ist ein echter Durchbruch. Das Gehäuse ist kein Bonus, sondern eine Grundvoraussetzung für Ihre Arbeit. Die höhere Geschwindigkeit und Beschleunigung führen direkt zu einem höheren Durchsatz, was schnellere Designiterationen und eine zügigere Produktion bedeutet. Für Sie sind die 300 US-Dollar keine Ausgabe, sondern eine Investition in Leistungsfähigkeit und Effizienz, die sich direkt auf Ihren Workflow und Ihr Geschäftsergebnis auswirkt.

Szenario 3: Der derzeitige Eigentümer

Sie sind ein zufriedener Besitzer eines MK4S. Sie lieben Ihre Maschine, sind aber zunehmend neugierig auf das Drucken mit ASA für Außenteile oder wünschen sich einfach, dass Ihre größeren Drucke schneller fertiggestellt werden.

Hier kommt eine dritte Option ins Spiel: das offizielle MK4S-zu-CORE-One-Umrüstkit. Diese Vorgehensweise will gut überlegt sein. Vergleichen Sie zunächst die Kosten des Kits mit dem potenziellen Erlös aus dem Verkauf Ihres gebrauchten MK4S und dem Kauf eines neuen CORE One. Berücksichtigen Sie dabei Versand- und Marktplatzgebühren.

Seien Sie als Nächstes ehrlich hinsichtlich der erforderlichen Kenntnisse und der Ausfallzeit. Der Umbau ist ein umfangreiches Projekt. Er erfordert handwerkliches Geschick und die Bereitschaft, detaillierte Anweisungen zu befolgen. Am wichtigsten ist jedoch: Können Sie es sich leisten, dass Ihr Hauptdrucker während der gesamten Bauzeit außer Betrieb ist?

Prüfen Sie abschließend Ihren tatsächlichen Bedarf. Ist Ihr Wunsch nach CoreXY-Funktionen ein dringendes, wiederkehrendes Bedürfnis oder beruht er lediglich auf Neugier? Vielleicht wäre ein einfaches, passives Gehäuse für Ihr vorhandenes MK4S ein praktischerer und kostengünstigerer erster Schritt, um mit Materialien wie ASA zu experimentieren, bevor Sie sich für einen vollständigen mechanischen Umbau entscheiden.

Ihr Workshop für 2025

Die Wahl zwischen dem Prusa MK4S und dem Prusa CORE One ist ein klassischer Kompromiss. Der MK4S ist unbestritten der Meister der Standardmaterialien und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, bewährte Zuverlässigkeit und eine einfache Einarbeitung. Der CORE One ist der Spezialist für alle, die mehr verlangen: höhere Geschwindigkeit für einen höheren Durchsatz, mehr Materialoptionen für funktionales Engineering und mehr Kontrolle über die Umgebungsbedingungen für höchste Konsistenz.

Letztendlich ist der Wert dieser zusätzlichen 300 Dollar eine ganz persönliche Angelegenheit. Es kommt darauf an, wo Sie aktuell stehen und wo Sie hinwollen. Die richtige Wahl ist diejenige, die am besten zu Ihren persönlichen oder beruflichen Zielen passt.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Welche Materialien werde ich in den nächsten 12 Monaten realistischerweise drucken?
  • Ist die Druckzeit ein kritischer Engpass in meinem Arbeitsablauf oder nur eine geringfügige Unannehmlichkeit?
  • Benötige ich für meine Projekte die Hitzebeständigkeit oder die mechanische Festigkeit von ABS, ASA oder PC?
  • Ist mein Budget besser in eine leistungsfähigere Maschine investiert oder in mehr Material und Zubehör für eine bewährte Plattform?

Häufig gestellte Fragen

Kann ich an meinem MK4S ein Gehäuse anbringen?

Ja, viele Anwender bauen oder kaufen Gehäuse für i3-Drucker. Dies reduziert Verzug beim Drucken von Materialien wie ABS deutlich. Ein speziell dafür entwickelter Drucker wie der CORE One, der von Grund auf für den Einsatz in einem geschlossenen Gehäuse mit Filterung konzipiert ist, bietet jedoch eine kontrolliertere, zuverlässigere und integriertere Umgebung für gleichbleibend hochwertige Ergebnisse mit anspruchsvollen Materialien.

Ist der CORE One schneller?

Bei kleinen PLA-Drucken mit Qualitätseinstellungen ist der Zeitunterschied möglicherweise minimal, da andere Faktoren wie die Kühlung zum Flaschenhals werden. Der Geschwindigkeitsunterschied vergrößert sich jedoch deutlich bei größeren Drucken, Drucken mit komplexer oder dichter Füllung oder bei Verwendung der Profile „Entwurf“ oder „Geschwindigkeit“. In diesen Fällen kann die überlegene Beschleunigung des CORE One voll ausgenutzt werden, was zu erheblichen Zeiteinsparungen führt.

Ist die Wartung von CoreXY schwieriger?

Es kann etwas aufwendiger sein. Die Prusa-Implementierung ist zwar robust und auf Langlebigkeit ausgelegt, doch die korrekte Spannung der komplexen Riemenführungen eines CoreXY-Systems ist eine detailliertere Aufgabe als die Wartung der einfacheren, unabhängigen Riemen des MK4S. Bei einer gut gebauten Maschine ist dies jedoch keine häufige Wartungsmaßnahme.

Welches für Anfänger?

Im Jahr 2025 sind beide Geräte dank Prusas hochentwickelter Software, der hervorragenden Dokumentation und des starken Community-Supports ausgezeichnete Optionen für Einsteiger. Der MK4S mit seinem etwas einfacheren mechanischen Design und dem offenen Rahmen ist leichter zu erlernen und Fehler zu beheben. Er bietet einen besonders sicheren, leistungsstarken und fehlerverzeihenden Einstieg in die Welt des 3D-Drucks.

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