Ultimaker S7

Ultimaker S7

VS
Raise3D Pro3

Raise3D Pro3

Why choose Ultimaker S7?

  • - Integriertes Software- und zertifiziertes Materialsystem, das unübertroffene Zuverlässigkeit bietet
  • - NFC-Materialerkennung und vorgetestete Druckprofile für narrensicheren Betrieb
  • - Werkzeugloser Druckkernwechsel minimiert Ausfallzeiten
  • - Ultimaker Digital Factory für zentralisiertes Flottenmanagement
  • - Material Alliance Programm mit Hunderten von voreingestellten Profilen

Why choose Raise3D Pro3?

  • - Das unabhängige Dual-Extrusionssystem (IDEX) verdoppelt die Produktivität im Duplizierungsmodus
  • - Perfekter Dual-Material-Druck ohne Kreuzkontamination
  • - Das Open Filament-Programm erlaubt die Verwendung beliebiger Materialien von Drittanbietern.
  • - Leistungsstarker ideaMaker-Slicer mit umfangreichen Feinabstimmungsoptionen
  • - Höhere maximale Düsentemperatur (300 °C) für fortschrittliche Materialien

The Verdict: Which is right for you?

Choose Ultimaker S7 if:

Entscheiden Sie sich für den Ultimaker S7, wenn Sie Wert auf ein vollständig integriertes Ökosystem legen, das höchste Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit bietet. Sie leiten ein Team, benötigen die garantierte Leistung zertifizierter Materialien und möchten den Zeitaufwand für Einrichtung und Fehlerbehebung minimieren, um die Anzahl erfolgreicher Drucke zu maximieren.

Choose Raise3D Pro3 if:

Entscheiden Sie sich für den Raise3D Pro3, wenn Fertigungseffizienz, hoher Durchsatz und flexible Arbeitsabläufe für Sie Priorität haben. Sie benötigen die Produktivitätssteigerung von IDEX für die Serienfertigung und schätzen ein offenes System, das Ihnen die Freiheit gibt, jedes Material zu verwenden und jeden Aspekt des Druckprozesses präzise anzupassen.

Ultimaker S7 vs. Raise3D Pro3: Welcher Dual-Extruder-3D-Drucker erfüllt Ihre Anforderungen im Jahr 2025?

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Zwei Top-3D-Drucker mit Dual-Extrudern: Ultimaker punktet mit Software und Materialien; Raise3D überzeugt mit IDEX-Geschwindigkeit

Die Wahl Ihres Arbeitstiers für 2025

Der Markt für professionelle Desktop-3D-Drucker ist stark gewachsen. Es geht nicht mehr nur darum, ein funktionierendes Gerät zu finden, sondern um ein komplettes System, das optimal zu Ihrem Arbeitsstil, Ihrem Team und Ihren Anforderungen passt. In diesem Marktsegment gelten der Ultimaker S7 und der Raise3D Pro3 als zwei Spitzenmodelle unter den Dual-Extruder-Druckern. Beide bieten hohe Qualität und Zuverlässigkeit für den professionellen Einsatz.

Dieser Vergleich lässt Marketingversprechen und technische Datenblätter beiseite und konzentriert sich auf die wesentlichen Unterschiede dieser Maschinen. Es geht nicht darum, welcher Drucker „besser“ ist, sondern welches Werkzeug am besten zu Ihren Anforderungen passt. Der Ultimaker S7 überzeugt durch seine tief vernetzte Software und sein zertifiziertes Materialsystem und bietet so unübertroffene Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Der Raise3D Pro3 hingegen punktet mit der hohen Geschwindigkeit und geometrischen Flexibilität seines unabhängigen Dual-Extrusionssystems (IDEX). Dieser Artikel bietet Ihnen einen detaillierten Vergleich der Drucktechnologien, Software-Workflows, Materialhandhabung und idealen Anwendungsfälle, damit Sie eine fundierte Investitionsentscheidung treffen können.

Kurzübersicht: Wichtigste Spezifikationen

Für alle, die einen schnellen Überblick benötigen, bietet diese Tabelle einen direkten Vergleich der wichtigsten technischen Spezifikationen beider Drucker.

Besonderheit Ultimaker S7 Raise3D Pro3
Bauvolumen 330 x 240 x 300 mm 300 x 300 x 300 mm
Extrusionssystem Doppelextrusion mit austauschbaren Druckkernen Unabhängige Doppelextrusion (IDEX)
Maximale Düsentemperatur 280 °C 300 °C
Maximale Temperatur der Bauplatte 140 °C 120 °C
Bauplatte PEI-beschichtete flexible Stahlplatte Flexible Stahlplatte mit BuildTak
Schichtauflösung 20 - 600 Mikrometer 10 - 250 Mikrometer
Luftfiltration Integrierter Luftmanager (HEPA-Filter) HEPA-Filter mit Aktivkohle
Wichtige Software Ultimaker Cura, Ultimaker Digital Factory ideaMaker, RaiseCloud
Bemerkenswertes Merkmal Materialallianzprogramm, NFC-Materialerkennung Drucken im Duplizierungs- und Spiegelmodus

Kerntechnologie: Kerne vs. IDEX

Der größte Unterschied zwischen S7 und Pro3 liegt in der Handhabung des Dual-Printing-Prozesses. Diese Designentscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf Workflow, Geschwindigkeit und die Qualität der Endprodukte.

Der IDEX-Vorteil des Raise3D Pro3

Der Raise3D Pro3 verfügt über ein unabhängiges Dual-Extrusionssystem (IDEX). Das bedeutet, dass er zwei Druckköpfe besitzt, die sich unabhängig voneinander entlang der X-Achse bewegen. Diese Konstruktion ermöglicht einzigartige Funktionen, die ein herkömmliches Dual-Extrusionssystem nicht bieten kann.

Der Hauptvorteil liegt in der enormen Produktivitätssteigerung durch spezielle Druckmodi. Im Duplizierungsmodus arbeiten die beiden Druckköpfe gleichzeitig und erstellen zwei identische Modelle. Dadurch halbiert sich die Produktionszeit für Kleinserien von Teilen wie Fertigungsvorrichtungen, Endkomponenten oder Prototypen. Für Unternehmen, bei denen die Produktionsmenge ein wichtiger Leistungsindikator ist, bietet diese Funktion einen direkten und messbaren Return on Investment. Der Spiegelmodus funktioniert ähnlich: Er druckt gleichzeitig ein Modell und dessen Spiegelbild. Dies ist besonders nützlich für Anwendungen wie die Herstellung von zusammenpassenden Halterungspaaren, medizinischen Geräten oder Gehäusen.

Der zweite große Vorteil von IDEX ist das perfekte Dual-Material-Drucken. Wenn ein Druckkopf aktiv ist, fährt der andere vollständig seitlich außerhalb des Druckbereichs. Diese physische Trennung verhindert, dass die inaktive Düse ausläuft oder eine andere Farbe oder ein anderes Material auf das Bauteil tropft. Dies ist entscheidend für makellose, ästhetisch ansprechende Modelle mit scharfen Farbübergängen und ebenso wichtig für funktionale Bauteile mit auflösbaren Stützmaterialien. Mit IDEX ist die Grenzfläche zwischen Modell und Stützstruktur perfekt sauber, was nach dem Auflösen zu einer besseren Oberflächengüte bei komplexen Überhängen führt.

Das Druckkernsystem des Ultimaker S7

Der Ultimaker S7 verfolgt einen anderen Ansatz: Er verfügt über einen einzelnen Druckschlitten, der zwei austauschbare, anwendungsspezifische Druckkerne aufnimmt. So ist beispielsweise ein „AA“-Kern für Baumaterialien ausgelegt, während ein „BB“-Kern für auflösbare Stützmaterialien optimiert ist.

Der Hauptvorteil dieses Systems liegt in seiner unübertroffenen Zuverlässigkeit dank der integrierten Technologie. Der S7-Drucker erkennt mithilfe von NFC automatisch sowohl die eingelegte Materialspule als auch den Typ der verwendeten Druckkerne. Anschließend gleicht er diese Informationen ab und lädt ein professionell entwickeltes, vorgetestetes Druckprofil aus einer umfangreichen Bibliothek. Dadurch entfällt praktisch jedes Rätselraten beim Einrichten. Der Benutzer muss kein Experte für Materialwissenschaft oder Parameteroptimierung sein; das System ist so konzipiert, dass es mit zertifizierten Materialien bereits beim ersten Versuch einen erfolgreichen Druck liefert. Dies reduziert die Fehlerquote drastisch und spart Zeit, Material und Frustration, insbesondere in Teams mit Benutzern unterschiedlicher Qualifikationsstufen.

Der zweite Vorteil für den Anwender liegt in den vereinfachten Arbeitsabläufen und der Wartung. Der Austausch der Druckkerne erfolgt werkzeuglos und in weniger als einer Minute. Sollte eine Düse verstopfen oder verschleißen, ist keine aufwendige Demontage des Hotends erforderlich. Sie entfernen einfach den alten Kern und setzen einen neuen ein. Diese Konstruktion minimiert Maschinenstillstandszeiten und ermöglicht schnelle und mühelose Materialwechsel.

Für Teams, die maximale Leistung durch paralleles Drucken und makellose Multimaterialoberflächen priorisieren, ist das IDEX-System des Pro3 ein echter Gewinn. Organisationen, die Wert auf absolut narrensicheren Betrieb, zertifizierte Materialverträglichkeit und höchste Zuverlässigkeit legen, finden im integrierten Print Core-System des S7 den Maßstab für Benutzerfreundlichkeit.

Das Ökosystem: Software und Workflow

Neben der Hardware ist es das Software-Ökosystem, das einen 3D-Drucker von einem eigenständigen Werkzeug in einen integrierten Bestandteil eines professionellen Arbeitsablaufs verwandelt. Hierbei verfolgen die beiden Plattformen deutlich unterschiedliche Ansätze.

Die Ultimaker-Plattform

Die größte Stärke von Ultimaker liegt in seiner nahtlosen, durchgängigen Plattform, die Hardware, Software und Materialien eng miteinander integriert.

Das Herzstück ist Ultimaker Cura. Es ist zwar ein leistungsstarker Slicer, sein eigentlicher Vorteil liegt jedoch im Ultimaker Marketplace. Dieses integrierte Portal bietet über das Material Alliance Program Zugriff auf Hunderte von voreingestellten Materialprofilen von Dutzenden führender Filamenthersteller. Bei Verwendung eines zertifizierten Materials eines Drittanbieters können Sie ein speziell für den S7 getestetes und optimiertes Profil herunterladen. Dies garantiert optimale Leistung und minimiert Risiken bei der Verwendung von technischen Kunststoffen.

Für die Verwaltung eines oder mehrerer Drucker ist die Ultimaker Digital Factory ein unverzichtbares Werkzeug. Diese cloudbasierte Plattform ermöglicht es Teams, eine zentrale Druckwarteschlange zu erstellen, den Fortschritt per Live-Kameraübertragung fernzuüberwachen, Benutzerzugriffsrechte zu verwalten und detaillierte Analysen zur Druckernutzung und zum Materialverbrauch zu erfassen. Sie ist eine umfassende Lösung, um einen konsistenten Workflow zu gewährleisten, eine ganze Druckerflotte zu verwalten und die additive Fertigung in Unternehmen zu skalieren.

Dieser Ansatz eines „abgeschotteten Systems“, bei dem alle Komponenten so konzipiert sind, dass sie zusammenarbeiten, schafft ein Benutzererlebnis, bei dem „es einfach funktioniert“. Er minimiert den Zeitaufwand der Benutzer für das Ausprobieren von Einstellungen und die Fehlersuche und maximiert die Zeit, die sie mit der Herstellung erfolgreicher Teile verbringen.

Die Raise3D-Plattform

Das Raise3D-Ökosystem basiert auf einer Philosophie der Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Offenheit.

Der Slicer ideaMaker ist bekannt für seine leistungsstarken und detaillierten Steuerungsmöglichkeiten. Er bietet eine Vielzahl von Einstellungen, mit denen erfahrene Anwender jeden erdenklichen Aspekt des Druckprozesses präzise anpassen können. Diese Kontrolle ist ideal für alle, die die Grenzen der Hardware ausreizen oder für sehr spezifische, nicht standardmäßige Anwendungen optimieren möchten. Einzigartige Funktionen wie die algorithmische Texturgenerierung direkt im Slicer erweitern die Möglichkeiten für Designer zusätzlich.

Für die Druckerverwaltung bietet RaiseCloud eine umfassende Suite von Tools für Fernsteuerung, Live-Überwachung und Teamzusammenarbeit, die funktional mit Digital Factory vergleichbar ist. Benutzer können Druckaufträge verwalten, Modelle organisieren und eine ganze Flotte von Pro3-Druckern von überall aus überwachen.

Der entscheidende philosophische Unterschied liegt im Open Filament Program. Anders als Ultimaker mit seinem kuratierten Ansatz erlaubt und fördert Raise3D die Verwendung beliebiger 2,85-mm-Filamente von Drittanbietern. Dies bietet Anwendern maximale Flexibilität bei der Materialwahl und das Potenzial für erhebliche Kosteneinsparungen. Diese Freiheit bringt jedoch auch mehr Verantwortung mit sich. Zwar stellt Raise3D Profile für viele gängige Materialien bereit, doch für exotischere oder neue Filamente müssen Anwender eigene Tests, Validierungen und Profilerstellungen durchführen, um erfolgreiche und reproduzierbare Ergebnisse zu gewährleisten.

Das Ultimaker-Ökosystem ist die optimale Wahl für Unternehmen, die einen kontrollierten, hochzuverlässigen und standardisierten Druckprozess suchen. Das Raise3D-Ökosystem ist ideal für Anwender, die Wert auf maximale Flexibilität und Materialauswahl legen und über das nötige Know-how verfügen, ihren Workflow optimal an spezifische Bedürfnisse anzupassen.

Hardware, Zuverlässigkeit und Benutzererfahrung

Das Nutzungserlebnis im Alltag wird durch die Hardware, die Automatisierungsfunktionen und die allgemeine Verarbeitungsqualität bestimmt. Sowohl das S7 als auch das Pro3 sind professionelle Geräte, die für den Dauerbetrieb ausgelegt sind.

Bauumgebung und Handhabung

Beide Drucker verfügen über einen vollständig geschlossenen Bauraum, der für eine stabile Temperaturverteilung unerlässlich ist. Dies ist entscheidend für hochwertige Ergebnisse mit temperaturempfindlichen technischen Materialien wie ABS, PC und Nylon, da es Verzug verhindert und die Schichthaftung verbessert. Beide Geräte sind zudem mit Luftfiltersystemen ausgestattet, die ultrafeine Partikel (UFP) und flüchtige organische Verbindungen (VOC) auffangen, die beim Drucken entstehen, und so die Sicherheit in Büro- oder Laborumgebungen erhöhen. Der S7 nutzt einen integrierten Air Manager mit HEPA-Filter, während der Pro3 einen HEPA-Filter mit Aktivkohle-Element für eine verbesserte VOC-Absorption verwendet.

Für die Teileentnahme verwenden beide Maschinen flexible magnetische Bauplatten – eine deutliche Verbesserung gegenüber den starren Glasplatten der Vergangenheit. Die S7 nutzt eine PEI-beschichtete Stahlplatte, die für ihre hervorragende Haftung und Langlebigkeit bekannt ist, während die Pro3 eine flexible Platte mit einer BuildTak-ähnlichen Oberfläche verwendet. In beiden Fällen kann der Benutzer nach dem Druckvorgang die Platte entfernen, sie biegen, und das Teil lässt sich einfach ablösen. Dadurch wird das Risiko einer Beschädigung des Drucks oder der Bauplatte minimiert.

Automatisierung und täglicher Betrieb

In dieser Druckerklasse ist ein hoher Automatisierungsgrad Standard, und beide Geräte erfüllen diese Erwartung. Sie verfügen über fortschrittliche, mehrpunktige automatische Bettnivellierungssysteme, die die Baufläche abtasten und selbst kleinste Neigungen oder Abweichungen ausgleichen. Dies ist eine entscheidende und unverzichtbare Funktion für eine perfekte erste Schicht und einen erfolgreichen Druck.

Beide Drucker sind mit wichtigen Sicherheitssensoren ausgestattet. Sensoren, die den Filamentstand überwachen, unterbrechen den Druckvorgang, sobald eine Spule leer ist. So kann der Benutzer eine neue Spule einlegen und den Druckvorgang fortsetzen. Die Funktion zur Wiederherstellung nach Stromausfall stellt sicher, dass auch längere Druckaufträge bei einer kurzen Stromunterbrechung nicht verloren gehen. Beide Geräte verfügen über große, reaktionsschnelle Farb-Touchscreens mit intuitiven Benutzeroberflächen, die eine einfache Bedienung ermöglichen.

Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit

Die S7 und Pro3 sind robust konstruiert und verfügen über hochwertige Linearführungen, stabile Rahmen und Komponenten, die für den harten 24/7-Einsatz im professionellen Bereich ausgelegt sind. Ihre langfristige Zuverlässigkeit basiert auf ihren jeweiligen Konstruktionsprinzipien. Die Zuverlässigkeit der Ultimaker S7 wird systematisch durch ihr integriertes Software- und Material-Ökosystem optimiert, das Fehler von vornherein verhindert. Die Zuverlässigkeit der Raise3D Pro3 beruht auf ihrer robusten mechanischen Konstruktion und der hohen Effizienz ihres IDEX-Systems, das für den konstanten Betrieb großer Stückzahlen entwickelt wurde.

Welcher Drucker ist der richtige für Ihren Auftrag?

Die beste Methode, sich zwischen diesen beiden Druckern zu entscheiden, besteht darin, ihre Stärken mit Ihren spezifischen, realen Anwendungsfällen abzugleichen.

Das Corporate Engineering Team

Dieses Team entwickelt funktionale Prototypen aus zertifizierten, technischen Materialien wie PETG, robustem PLA und Polycarbonat. Priorität haben dabei Reproduzierbarkeit, einfache Bedienbarkeit für mehrere Ingenieure mit unterschiedlichem Erfahrungsstand und ein zentralisiertes Workflow-Management. Ein fehlgeschlagener 20-Stunden-Druck bedeutet einen erheblichen Zeitverlust. In diesem Fall ist der Ultimaker S7 oft die bessere Wahl. Seine Digital Factory Software eignet sich ideal für die Verwaltung einer Mehrbenutzer-Warteschlange, und das Material Alliance Program bietet die nötige Sicherheit, um Ergebnisse mit minimalen Anpassungen zu garantieren.

Der Kleinserienhersteller

Dieses Unternehmen ist mit der Produktion von 50 identischen Gehäusen pro Woche für ein kommerzielles Produkt beauftragt. Der entscheidende Erfolgsfaktor ist der Durchsatz: Wie viele fertige Teile können pro Tag produziert werden? Hier bietet die Raise3D Pro3 einen entscheidenden Vorteil. Ihr IDEX-Duplizierungsmodus kann zwei Gehäuse in der Zeit produzieren, die andere Maschinen für eines benötigen, und verdoppelt so die Produktionsgeschwindigkeit. Für Anwendungen, bei denen Effizienz direkt zu höheren Umsätzen führt, bietet die Pro3 einen klaren Weg zu einer schnelleren Amortisation.

Das Forschungs- und Entwicklungslabor oder die Universität

Dieser Anwender experimentiert mit neuartigen Verbundwerkstoffen, speziell entwickelten Polymeren oder hochabrasiven Filamenten. Er benötigt maximale Kontrolle über alle Druckparameter und die Freiheit, jedes Material uneingeschränkt zu verwenden. Für diese Anwendung ist der Raise3D Pro3 die optimale Wahl. Sein vollständig offenes Filamentsystem und die hochdetaillierten Steuerungsmöglichkeiten im ideaMaker-Slicer sind speziell für die Art von Experimenten und Feinabstimmungen konzipiert, die in der Forschung und Entwicklung erforderlich sind.

Das Produktdesignstudio

Dieses Studio erstellt große, komplexe Konzeptmodelle aus verschiedenen Materialien, die umfangreiche, lösliche Stützstrukturen erfordern. Ziel ist ein optisch beeindruckendes Endprodukt mit perfekter Oberflächengüte. Diese Situation stellt eine schwierige Entscheidung dar. Der Raise3D Pro3 bietet ein etwas größeres Bauvolumen und garantiert dank seines IDEX-Systems, das die inaktive Düse parkt, eine absolut saubere Stützstrukturtrennung. Der Ultimaker S7 hingegen bietet dank seiner bewährten, hochoptimierten Profile für die hauseigenen PVA- und BVOH-Stützmaterialien höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit bei langen, komplexen Drucken. Die Entscheidung hängt davon ab, ob die geometrische Freiheit eines etwas größeren Bauraums oder die höchstmögliche Erfolgswahrscheinlichkeit des Drucks oberste Priorität hat.

Endgültiges Urteil: Eine philosophische Entscheidung

Sowohl der Ultimaker S7 als auch der Raise3D Pro3 sind professionelle 3D-Drucker der Spitzenklasse. Sie repräsentieren zwei unterschiedliche, aber gleichermaßen praktikable Ansätze, um professionelle Ergebnisse zu erzielen. Die beste Wahl hängt nicht von der Qualität ab, sondern davon, welcher Ansatz am besten zu Ihren wichtigsten Bedürfnissen und Ihrem Arbeitsablauf passt.

Entscheiden Sie sich für den Ultimaker S7, wenn Sie Wert auf ein vollständig integriertes Ökosystem legen, das höchste Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit bietet. Sie leiten ein Team, benötigen die garantierte Leistung zertifizierter Materialien und möchten den Zeitaufwand für Einrichtung und Fehlerbehebung minimieren, um die Anzahl erfolgreicher Drucke zu maximieren.

Entscheiden Sie sich für den Raise3D Pro3, wenn Fertigungseffizienz, hoher Durchsatz und flexible Arbeitsabläufe für Sie Priorität haben. Sie benötigen die Produktivitätssteigerung von IDEX für die Serienfertigung und schätzen ein offenes System, das Ihnen die Freiheit gibt, jedes Material zu verwenden und jeden Aspekt des Druckprozesses präzise anzupassen.

Indem Sie diese grundlegenden Unterschiede in der Herangehensweise verstehen, können Sie mit Zuversicht die Maschine auswählen, die nicht nur ein Werkzeug, sondern eine echte Bereicherung für Ihre beruflichen Abläufe im Jahr 2025 und darüber hinaus sein wird.

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