Kann man Warhammer-Modelle im 3D-Druckverfahren herstellen? Der vollständige Leitfaden für 2025

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Ja, man kann definitiv beeindruckende, hochwertige 3D-Modelle drucken, die sich hervorragend für Tabletop-Kriegsspiele eignen. Im Jahr 2025 wird diese Technologie benutzerfreundlicher und leistungsstärker sein als je zuvor.

Doch dieses einfache „Ja“ öffnet die Tür zu einer aufregenden und erfüllenden Welt. Die eigentlichen Fragen sind nicht, ob Sie es können, sondern wie Sie es tun, welche rechtlichen und ethischen Regeln gelten und ob es die richtige Wahl für Ihr Hobby ist. Dieser Leitfaden führt Sie durch alle Schritte – von der Grundausrüstung und den rechtlichen Aspekten bis hin zum Auffinden von Dateien und dem Erreichen einer Druckqualität, die mit gekauften Miniaturen mithalten kann.

Rechtliche Bestimmungen und Community-Richtlinien

Eine der ersten Fragen von Anfängern lautet: „Ist das illegal?“ Die Antwort bedarf einer Erklärung. Das direkte Kopieren, Weitergeben oder Herunterladen exakter Kopien urheberrechtlich geschützter Modelle eines Unternehmens stellt Diebstahl geistigen Eigentums dar. Dies ist eindeutig gesetzeswidrig.

Die "Inspirierte-von"-Community

Der Großteil der 3D-Druck-Community bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone. Eine florierende Gruppe unabhängiger Digitalkünstler kreiert einzigartige Modelle, die zwar bekannten düsteren oder Fantasy-Welten ähneln, aber rechtlich eigenständige Kreationen darstellen. Man findet keine Dateien, die nach einer markenrechtlich geschützten Einheit benannt sind, dafür aber „Sci-Fi-Supersoldaten im düsteren Science-Fiction-Stil“ oder „Fantasy-Rattenmenschen-Assassinen“. Diese werden oft als „Proxies“ bezeichnet – alternative Modelle, die offizielle Einheiten repräsentieren.

Gemeinschafts- und Turnierregeln

Die Spielregeln variieren je nach Spielort. Offizielle Games Workshop-Turniere und viele offizielle Läden verlangen die Verwendung ihrer Originalmodelle. Dies dient dem Schutz ihres geistigen Eigentums und ihres Geschäfts.

Ganz anders sieht es jedoch beim Gelegenheitsspiel aus. Partien mit Freunden, in unabhängigen Vereinen oder bei vielen Turnieren von Drittanbietern sind 3D-gedruckte Modelle und Proxies oft willkommen. Die Grundregel ist einfach: Solange der Gegner klar erkennen kann, was die Einheit darstellen soll und sie die richtige Basegröße hat, freuen sich die meisten Spieler über kreative und einzigartige Armeen auf dem Spieltisch.

Die zentrale ethische Frage für viele betrifft die Unterstützung von Kreativen. Die Community zieht dabei meist eine klare Grenze zwischen dem Diebstahl offiziellen geistigen Eigentums und der Unterstützung unabhängiger Künstler, die ihre eigenen, kompatiblen Skulpturen entwerfen und verkaufen.

Ihre 3D-Druckausrüstung

Für den Einstieg werden spezielle Werkzeuge benötigt. Die gewählte Technologie hat den größten Einfluss auf die Qualität Ihrer endgültigen Modelle.

Drucker auswählen

Die beiden Haupttypen von 3D-Druckern für Endverbraucher sind Harz- und FDM-Drucker. Für den Druck detaillierter Miniaturen ist einer der beiden deutlich besser geeignet.

Harzdrucker (SLA/DLP/MSLA)

Harzdrucker sind die erste Wahl für Miniaturhersteller. Sie härten flüssiges Fotopolymerharz Schicht für Schicht mit UV-Licht aus. Bis 2025 werden hochauflösende Bildschirme (8K und höher) bei Consumer-Geräten Standard sein und unglaubliche Details ermöglichen.

  • Vorteile: Sie ermöglichen die Herstellung unglaublich feiner Details und glatter Oberflächen, perfekt für die komplexen Designs von Infanterie und Figuren im Maßstab 28–32 mm. Die Qualität steht der traditionellen Fertigung in nichts nach.
  • Nachteile: Der Prozess kann etwas aufwendig sein. Flüssiges Harz ist eine Chemikalie, die sorgfältige Handhabung erfordert, daher müssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Die Nachbearbeitung der Drucke ist ein wesentlicher, mehrstufiger Bestandteil des Arbeitsablaufs.

FDM-Drucker (Fused Deposition Modeling)

FDM-Drucker entsprechen dem, was die meisten Menschen vor Augen haben, wenn sie an 3D-Druck denken. Sie funktionieren, indem sie eine Spule mit Kunststofffilament schmelzen und es durch eine Düse drücken, wodurch ein Objekt Schicht für Schicht aufgebaut wird.

  • Vorteile: FDM ist deutlich sauberer, und die Materialien sind im Allgemeinen sicherer und günstiger. Dank des oft größeren Bauraums eignet es sich hervorragend zum Drucken großer Geländeteile, Gebäude und Karosserien großer Fahrzeuge.
  • Nachteile: Das Herstellungsverfahren hinterlässt sichtbare Schichtlinien. Die für Infanteriemodelle erforderlichen feinen Details lassen sich nur schwer wiedergeben, was im Vergleich zu Resin oft zu einer weichen oder minderwertigen Oberfläche führt.

Das Urteil ist eindeutig: Für den Druck der Modelle selbst ist ein Harzdrucker die empfohlene Technologie. Für die Darstellung von Schlachtfeldgelände ist ein FDM-Drucker ein leistungsstarkes und kostengünstiges Werkzeug.

Wesentliche Materialien

Ihr Drucker ist nur ein Teil des Ganzen. Das Material, mit dem Sie drucken, ist genauso wichtig.

  • Harz: Für Harzdrucker verwendet man UV-Photopolymerharz. Es gibt verschiedene Arten. Standardharze eignen sich hervorragend für den allgemeinen Gebrauch. „ABS-ähnliche“ oder „robuste“ Harze bieten mehr Haltbarkeit und Flexibilität und sind daher besser für Modelle geeignet, die während des Spielens häufig in die Hand genommen werden. Wasserwaschbare Harze erleichtern die Reinigung, da sie mit klarem Wasser anstatt mit Isopropylalkohol gereinigt werden können, sind aber mitunter spröder.
  • Filament: Für FDM-Drucker, die für Geländemodelle verwendet werden, ist PLA (Polymilchsäure) das Material der Wahl. Es ist einfach zu verarbeiten, preiswert und in vielen Farben erhältlich.

Nachbearbeitung und Sicherheit

Dieser Verfahrensschritt ist für den Harzdruck erforderlich.

  • Wasch- und Aushärtungsstation: Nach dem Druckvorgang ist das Objekt mit nicht ausgehärtetem, klebrigem Harz bedeckt. Es muss gewaschen werden, üblicherweise mit Isopropylalkohol (IPA). Anschließend benötigt es eine abschließende, gründliche UV-Bestrahlung, um vollständig auszuhärten und sicher handhabbar zu werden. Eine Wasch- und Aushärtungsstation ist ein spezielles Gerät, das diesen Vorgang in zwei sauberen und effizienten Schritten ermöglicht.
  • Sicherheit geht vor: Ungehärtetes Flüssigharz ist eine giftige Chemikalie. Gehen Sie daher unbedingt vorsichtig damit um. Tragen Sie beim Umgang damit stets Nitrilhandschuhe. Eine Schutzbrille ist unerlässlich, um sich vor Spritzern zu schützen. Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie in einem gut belüfteten Raum arbeiten. Falls keine Belüftung ins Freie möglich ist, ist eine Atemschutzmaske mit Filtern gegen organische Dämpfe zwingend erforderlich.

Wo man Modelle findet

Sobald Sie die Hardware haben, benötigen Sie die digitalen Baupläne. Beim 3D-Druck sind dies meist STL-Dateien. Die Frage ist: Woher bekommt man diese?

Die digitale Kreativ-Community

Um die Herstellung hochwertiger, druckbarer Miniaturen hat sich eine ganze Industrie entwickelt.

  • Bezahlte Marktplätze: Es gibt Websites, die als digitale Shops für unabhängige 3D-Künstler fungieren. Hier können Sie Dateien für einzelne Modelle oder ganze Einheiten erwerben. Um das Gesuchte zu finden, verwenden Sie beschreibende, allgemeine Begriffe wie „Weltraumelfen“, „Orks“ oder „schwer gepanzerte Truppen“ anstelle von Markennamen.
  • Abonnementplattformen für Kreative: Dienste wie Patreon und MyMiniFactory's Tribes bilden das Herzstück des Hobbys. Hobbyisten können ihre Lieblingskünstler gegen eine monatliche Gebühr abonnieren und erhalten im Gegenzug jeden Monat ein Paket brandneuer, professionell gestalteter Modelle. Dies ist für einen Großteil der Community die wichtigste Quelle für neue Dateien.
  • Kostenlose Repositories: Seiten wie Thingiverse und Cults3D bieten Millionen kostenloser Dateien an. Hier findet man alles Mögliche, von Waffen-Upgrades und Umbausätzen bis hin zu kompletten Modellen. Die Qualität kann jedoch stark variieren, und man findet häufiger ältere oder weniger detaillierte Designs. Überprüfen Sie daher immer die Lizenz der Datei; viele sind nur für den privaten, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt.

Schlüsselwörter für den Erfolg

Um rechtlich unterschiedliche Proxy-Modelle zu finden, müssen Sie die Fachsprache erlernen. Suchen Sie nach Begriffen wie:

  • Düstere Zukunft
  • Weltraumritter
  • Kosmische Elfen
  • Starship Troopers Bugs
  • Fantasy-Echsenmenschen
  • Der Makers-Kult
  • Einseitige Regeln

Von der Datei zur Abbildung

Der Arbeitsablauf von einer digitalen Datei zu einem physischen Modell mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, lässt sich aber in wenige logische Schritte unterteilen.

Schritt 1: Der Gemüsehobel

Bevor Sie ein Modell drucken können, müssen Sie es in einem Slicer-Programm vorbereiten. Diese Software nimmt Ihr 3D-Modell (die STL-Datei) und führt drei wichtige Schritte aus: Sie ermöglicht die Positionierung des Modells für einen optimalen Druck, das Hinzufügen von Stützstrukturen und das Zerlegen des Modells in Hunderte oder Tausende einzelner Schichten, die der Drucker verarbeiten kann.

Stützstrukturen sind der wichtigste Teil dieser Phase. Winzige Modelle mit filigranen Teilen können nicht frei in der Luft schwebend gedruckt werden. Sie benötigen ein Stützgerüst, das sie mit der Bauplatte des Druckers verbindet. Die meisten Slicer verfügen über eine automatische Stützfunktion, doch das manuelle Hinzufügen und Anpassen von Stützstrukturen ist eine wichtige Fähigkeit. Gute Stützstrukturen entscheiden über einen perfekten Druck oder ein komplettes Fiasko.

Schritt 2: Der Ausdruck

Hier geschieht die Magie. Vor dem eigentlichen Druckvorgang ist eine kurze Überprüfung erforderlich. Schütteln Sie die Harzflasche gründlich, um die Komponenten zu vermischen, gießen Sie das Harz vorsichtig in den Harzbehälter des Druckers und stellen Sie sicher, dass die Bauplatte sauber und eben ist.

Sobald die geschnittene Datei an den Drucker gesendet wurde, muss nur noch auf „Start“ gedrückt werden. Die wichtigste Einstellung ist die Belichtungszeit – die Zeit, die jede Schicht dem UV-Licht ausgesetzt wird. Diese Einstellung variiert je nach Drucker, Harz und sogar Raumtemperatur. Das Optimieren der Einstellungen durch einige Testdrucke ist ein entscheidender erster Schritt bei jeder neuen Harzflasche.

Schritt 3: Das Waschen

Nach Abschluss des Druckvorgangs hebt sich die Bauplatte aus dem Harzbehälter mit dem Modell, das noch mit nicht ausgehärtetem Harz tropft. Nachdem das Modell vorsichtig von der Platte abgekratzt wurde, kommt es in ein Waschbad. Dies ist üblicherweise ein Behälter mit Isopropylalkohol oder, bei wasserlöslichem Harz, mit klarem Wasser. Durch einige Minuten sanfter Bewegung wird das restliche flüssige Harz entfernt, sodass ein sauberer, aber noch weicher Druck zurückbleibt.

Schritt 4: Die Heilung

Im letzten Schritt wird das Modell stabil und sicher gemacht. Nach dem Waschen, solange das Modell noch etwas weich ist, ist oft der beste Zeitpunkt, die Stützstrukturen vorsichtig abzuschneiden.

Anschließend wird das Modell in einer Aushärtungsstation ein letztes Mal mit UV-Licht belichtet. Dieser letzte UV-Strahl härtet das Harz vollständig aus und macht es zu einem widerstandsfähigen, festen Material. Nach vollständiger Aushärtung ist das Modell absolut sicher und kann wie jede herkömmliche Plastikminiatur angefasst, geschliffen, grundiert und bemalt werden.

Qualität und Erwartungen

Kann man Warhammer-Modelle im 3D-Druckverfahren herstellen, die mit gekauften Modellen mithalten können? Im Jahr 2025 lautet die Antwort definitiv ja. Ein gut eingerichteter Heimdrucker mit Harz kann Details erzeugen, die praktisch identisch mit, in manchen Fällen sogar schärfer als bei herkömmlichem Spritzgusskunststoff sind.

Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben. Dies ist ein technisches Hobby, das etwas Übung erfordert. Ihre ersten Drucke werden wahrscheinlich nicht perfekt sein. Modelle können sich von den Stützstrukturen lösen oder Schichten können sich trennen. Fehlschläge sind ein normaler Teil des Prozesses. Sie lernen daraus, passen Ihre Einstellungen an und verbessern Ihre Technik.

Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass Standardkunststoffe spröder sein können als das in Modellbausätzen verwendete Polystyrol. Für Spielfiguren bietet eine robuste oder ABS-ähnliche Harzmischung die nötige Haltbarkeit und macht sie widerstandsfähiger gegen Stürze und Umkippen auf dem Spieltisch.

Das endgültige Urteil

Ist der Einstieg in den 3D-Druck für Ihre Tabletop-Armee der richtige Schritt für Sie? Eine ausgewogene Betrachtung der Vor- und Nachteile kann Ihnen bei der Entscheidung helfen.

Die Vorteile (Pros) Die Nachteile (Cons)
Kosteneffizienz: Nach der anfänglichen Investition in die Hardware sind die Kosten pro Modell deutlich geringer als beim Kauf von Bausätzen. Mit einer Flasche Resin lässt sich eine ganze Infanterieeinheit zu einem Bruchteil des Einzelhandelspreises herstellen. Hohe Anfangsinvestition: Ein zuverlässiger Drucker, eine Wasch- und Aushärtungsstation sowie die Erstausstattung mit Harz, Handschuhen und Alkohol stellen erhebliche Vorlaufkosten dar.
Unübertroffene Individualisierungsmöglichkeiten: Sie können einzigartige Posen, individuelle Waffenkonfigurationen und tausende von Drittanbieter-Upgrade-Teilen drucken, um Ihre Armee wirklich zu Ihrer eigenen zu machen. Steile Lernkurve: Dies ist kein Hobby, das man einfach anschließen und sofort loslegen kann. Sie müssen Zeit für Recherche, Fehlerbehebung bei fehlgeschlagenen Drucken und das Erlernen der Details Ihrer Maschine und der verwendeten Materialien einplanen.
Zugang & Verfügbarkeit: Sie können Modelle drucken, die seit Jahren nicht mehr produziert werden, oder ganze Armeen von unabhängigen Designern erstellen, die es auf dem Mainstream-Markt nicht gibt. Zeitaufwand: Der Druckvorgang ist nicht sofort abgeschlossen. Allein das Drucken einer einzelnen Modellplatte kann mehrere Stunden dauern, hinzu kommt die manuelle Nachbearbeitung zum Reinigen und Aushärten. Der Aufbau einer Armee erfordert mehr Aufwand als der Kauf einer fertigen.
Das Hobby selbst: Für viele ist der Prozess des Einrichtens eines Druckers, des Bearbeitens einer Datei und der erfolgreichen Herstellung eines perfekten Modells ein zutiefst lohnendes technisches Hobby für sich. Sicherheit & Abfall: Für den Harzdruck wird ein separater, gut belüfteter Raum benötigt. Die Materialien erfordern sorgfältige Handhabung und erzeugen chemische Abfälle (wie gebrauchtes Isopropanol und Papiertücher), die fachgerecht entsorgt werden müssen.
Rechtliche/Turnierbeschränkungen: Wie bereits erwähnt, ist Ihre wunderschön gedruckte Armee möglicherweise nicht in offiziellen Geschäften oder Turnieren zugelassen, was die Orte einschränkt, an denen Sie damit spielen können.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch sind die tatsächlichen Einstiegskosten für den 3D-Druck von Miniaturen im Jahr 2025?

Für den Einstieg in die Anschaffung zuverlässiger, qualitativ hochwertiger Ausrüstung ist ein realistisches Budget zwischen 500 und 800 US-Dollar erforderlich. Damit ließe sich ein guter Einsteiger-Harzdrucker mit 8K+ Auflösung, eine kombinierte Wasch- und Aushärtungsstation sowie Erstausstattung an Verbrauchsmaterialien wie einige Liter Harz, Nitrilhandschuhe, Schutzbrille und Isopropylalkohol finanzieren.

Kann ich meinen FDM-Drucker für Warhammer-Modelle verwenden?

Ja, aber mit einer wichtigen Warnung. FDM-Drucker eignen sich hervorragend für Gelände, Bases, Bewegungstabletts und große, kantige Fahrzeuge. Für detaillierte Infanterie, Figuren oder Modelle mit feinen Details werden Sie von der Qualität im Vergleich zu einem Harzdrucker mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht sein.

Ist der Harzdruck gefährlich?

Bei Einhaltung der korrekten Vorgehensweise ist die Arbeit sicher. Die größten Risiken gehen von nicht ausgehärtetem, flüssigem Harz aus, das Hautreizungen verursacht und dessen Dämpfe nicht über längere Zeit eingeatmet werden sollten. Tragen Sie beim Umgang mit flüssigem Harz oder nicht ausgehärteten Teilen stets Nitrilhandschuhe und eine Schutzbrille. Sorgen Sie für eine gute Belüftung Ihres Arbeitsbereichs, entweder durch ein geöffnetes Fenster mit Ventilator oder durch die Verwendung einer separaten Kabine und einer Atemschutzmaske. Ausgehärtetes Harz ist völlig unbedenklich.

Darf ich die von mir gedruckten Modelle verkaufen?

Dies hängt vollständig von der Lizenz der digitalen Datei ab. Die meisten kostenlos verfügbaren Dateien sind nur für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt, das heißt, Sie dürfen keine Drucke davon verkaufen. Viele digitale Bildhauer bieten jedoch auf Plattformen wie Patreon ein „Händler-Abonnement“ an. Mit dem Kauf dieses Abonnements erhalten Sie die Lizenz, physische Drucke der Designs des jeweiligen Künstlers zu verkaufen, solange Ihr Abonnement aktiv ist.

Eine neue Dimension für Ihr Hobby

Der 3D-Druck ist ein leistungsstarkes und revolutionäres Werkzeug für das Tabletop-Wargaming-Hobby, aber kein einfacher Ersatz dafür. Er ist ein Hobby im Hobby.

Es bietet unvergleichliche kreative Freiheit und langfristigen Wert, erfordert aber Zeit, Geld und die Bereitschaft, neue Fähigkeiten zu erlernen. Es ist ein Weg, keine Abkürzung. Wenn Sie bereit sind, sich darauf einzulassen, entdecken Sie eine völlig neue Art, in Ihr liebstes düsteres Universum einzutauchen. Wir empfehlen Ihnen, klein anzufangen: Suchen Sie sich eine Datei für einen Ihrer Lieblingscharaktere oder ein Set individueller Schulterpanzer für Ihre bestehende Armee. Lassen Sie sich auf den Lernprozess ein und entdecken Sie eine neue Dimension Ihres Hobbys.

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