Der vollständige Leitfaden für 2025: So drucken Sie LEGO-kompatible Teile im 3D-Druckverfahren

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Ja, man kann LEGO-kompatible Teile im 3D-Druckverfahren herstellen, und diese Anleitung zeigt Ihnen genau, wie es geht. Für jeden Bastler eröffnet das Erlernen des 3D-Drucks von LEGO-Steinen grenzenlose kreative Möglichkeiten. Stellen Sie sich vor, Sie ersetzen ein wichtiges, verlorenes Teil, fertigen individuelle Teile für ein besonderes Modell an oder drucken sogar Steine ​​in Farben, die Sie im Handel nicht finden. Es ist ein erfüllendes Projekt, das sorgfältige Konstruktion mit kreativem Vergnügen verbindet.

Die größte Herausforderung besteht nicht nur darin, ein ziegelsteinförmiges Objekt zu drucken, sondern die perfekte „Kupplungskraft“ zu erreichen. Gemeint ist das befriedigende Klicken und der feste Halt, der für ein reibungsloses Zusammenbauen der Bausteine ​​sorgt. Dafür ist eine Präzision erforderlich, die die Grenzen von Heim-3D-Druckern auslotet. Aber keine Sorge, es ist durchaus machbar.

Diese Anleitung beschreibt den gesamten Prozess. Wir begleiten Sie durch jeden Schritt – von den gesetzlichen Bestimmungen und der Auswahl der richtigen Materialien bis hin zur Suche nach hochwertigen Modellen und, am wichtigsten, der optimalen Einstellung Ihres Druckers. Am Ende wissen Sie, wie Sie funktionierende, kompatible Bausteine ​​drucken, die perfekt zu Ihrer bestehenden Sammlung passen.

Vor dem Drucken

Die Rechtmäßigkeit verstehen

Bevor wir anfangen, beantworten wir die häufigste Frage: Ist es legal? Die Antwort ist etwas komplexer, aber im Allgemeinen gilt: Für den privaten Gebrauch ist es unbedenklich. Das ursprüngliche Patent für das Stecksystem der Ziegelsteine ​​lief in den meisten Teilen der Welt um das Jahr 2011 aus. Seitdem darf jeder Ziegelsteine ​​mit demselben Stecksystem herstellen und verwenden.

Der Name „LEGO“ und das zugehörige Logo sind jedoch geschützte Marken. Sie dürfen das Logo nicht auf Ihre Steine ​​drucken oder diese unter dem Firmennamen verkaufen. Auch viele neuere, hochspezialisierte Teilekonstruktionen können noch durch gültige Designpatente geschützt sein. Die einfache Regel lautet: Das Drucken kompatibler Steine ​​für eigene Projekte ist grundsätzlich zulässig. Vermeiden Sie es, Ihre Ausdrucke zu verkaufen, und verwenden Sie niemals markenrechtlich geschützte Namen oder Logos. So bleibt Ihr Hobby unbeschwert und frei von rechtlichen Problemen.

Ihr unverzichtbares Werkzeugset

Für den Anfang benötigen Sie mehr als nur einen Drucker. Wenn Sie von Anfang an die richtigen Werkzeuge parat haben, verläuft der gesamte Prozess reibungsloser und erfolgreicher. Folgendes halten wir für unerlässlich:

  • 3D-Drucker: Sowohl FDM- (Fused Deposition Modeling) als auch Harzdrucker sind geeignet. FDM ist die gängigste Wahl für Hobbyanwender; es ist kostengünstig und die Materialien sind im Allgemeinen sicherer für Teile, die wie Spielzeug behandelt werden. Harzdrucker (SLA/DLP) ermöglichen eine unglaubliche Detailgenauigkeit, erfordern jedoch umfangreichere Sicherheitsvorkehrungen und eine aufwändigere Nachbearbeitung. In diesem Leitfaden konzentrieren wir uns hauptsächlich auf den FDM-Druck.
  • Filament/Harz: Dies ist der Rohstoff für Ihre Ziegel. Die Materialwahl ist entscheidend für die Erzielung der richtigen Haftkraft, und wir werden ihr einen eigenen Abschnitt widmen.
  • Slicer-Software: Dieses Programm übersetzt Ihr 3D-Modell in Anweisungen, die Ihr Drucker versteht. Die meisten Drucker werden mit kostenloser Slicer-Software geliefert; leistungsstarke kostenlose Alternativen stehen ebenfalls zum Download bereit.
  • Digitale Messschieber: Dieses Werkzeug ist unverzichtbar. Der Unterschied zwischen perfekter Passform und einem unbrauchbaren Bauteil kann weniger als 0,1 mm betragen. Ohne eine zuverlässige Messmethode für Ihre Testdrucke erreichen Sie nicht die notwendige Präzision.
  • 3D-Modelle: Dies sind die digitalen Baupläne (üblicherweise im STL- oder 3MF-Format) der Ziegelsteine, die Sie drucken möchten.

Schritt 1: Finden Sie Ihre Modelle

Der Erfolg Ihres Drucks beginnt mit der Qualität Ihres digitalen Modells. Eine schlecht gestaltete Datei wird niemals ein brauchbares Produkt ergeben, egal wie gut Ihr Drucker kalibriert ist. Glücklicherweise gibt es mehrere zuverlässige Möglichkeiten, hochwertige Modelle zu beziehen.

Wo finde ich die Dateien?

Als Erstes sollten Sie die bekannten Online-Communities und -Repositories für 3D-Modelle besuchen. Diese Websites bieten Millionen von nutzergenerierten Modellen. Verwenden Sie Suchbegriffe wie „druckbarer Ziegelstein“, „Baustein“, „Steckstein“ oder, falls bekannt, spezifische Teilenummern. Die Communities sind riesig, und Sie finden dort alles von Standard-2x4-Ziegeln bis hin zu komplexen und einzigartigen Sonderanfertigungen.

Eine weitere hervorragende Ressource sind parametrische Modellgeneratoren. Diese findet man häufig auf Community-Websites oder als eigenständige Webtools. Mit ihnen lässt sich eine benutzerdefinierte Brick-Datei erstellen, indem man einfach Parameter wie Länge, Breite und Höhe eingibt (z. B. „2x8 Platte“ oder „1x1 Brick“). So kann man auf effiziente Weise genau das benötigte Standardbauteil erstellen, ohne nach einer vorgefertigten Datei suchen zu müssen.

Für Abenteuerlustige ist das Entwerfen eigener Bauteile das ultimative Ziel. Mit kostenlosen CAD-Programmen wie Tinkercad für Einsteiger oder fortgeschritteneren Programmen wie Fusion 360 lassen sich völlig einzigartige, auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Bauteile entwerfen. Dies eröffnet neue kreative Möglichkeiten und ermöglicht die Entwicklung von Komponenten, die es so noch nie gegeben hat.

Überprüfung der Modellqualität

Nicht alle Modelle sind gleich. Bevor Sie einen aufwendigen Druckvorgang starten, sollten Sie die Datei sorgfältig prüfen. Achten Sie besonders auf Modelle, die ausdrücklich als „für den 3D-Druck optimiert“ gekennzeichnet sind. Dies bedeutet in der Regel, dass der Konstrukteur die für eine gute Passform notwendigen Toleranzen bereits berücksichtigt hat.

Prüfen Sie als Nächstes die Erfahrungsberichte anderer Nutzer. Sehen Sie sich Kommentare, Rezensionen und Beispiele erfolgreicher Drucke an. Haben andere dieses Modell bereits erfolgreich gedruckt? Ihr Feedback ist unschätzbar wertvoll und kann Ihnen viel Frust ersparen. Oft teilen sie mit, welche Einstellungen und Materialien für sie am besten funktioniert haben.

Stellen Sie abschließend sicher, dass das Modell „wasserdicht“ ist. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass das digitale Objekt eine einzige, geschlossene Form ohne Löcher in der Oberfläche bildet. Ein nicht wasserdichtes Modell ist wie ein undichter Ballon; es kann die Slicer-Software verwirren und zu Fehldrucken führen. Die meisten Slicer warnen zwar bei Fehlern im Modell, aber es ist ratsam, mit einer fehlerfreien Datei zu beginnen.

Schritt 2: Wählen Sie Ihr Material

Die Materialwahl ist genauso wichtig wie die Kalibrierung Ihres Druckers. Sie beeinflusst direkt die Steifigkeit, Haltbarkeit und vor allem die Haftkraft des fertigen Bauteils. Offizielle LEGO-Steine ​​bestehen aus ABS, aber für die meisten Heimdrucker ist das nicht die beste Wahl. Vergleichen wir die gängigsten Optionen.

Vergleich der Filamente

Material Druckfreundlichkeit Haltbarkeit & Kupplung Anmerkungen
PLA Sehr einfach Gute Steifigkeit, kann aber spröde sein. Die Kupplung funktioniert gut, wenn sie präzise gedruckt wird. Das beste Material für den Anfang. Es verzieht sich kaum, druckt feine Details gut und ist in einer riesigen Farbpalette erhältlich. Sein größter Nachteil ist seine Sprödigkeit unter Belastung.
PETG Mäßig Ausgezeichnet. Flexibler und haltbarer als PLA, was zu einer zufriedenstellenden und robusten Kupplung führt. Eine fantastische Allround-Wahl. Es bricht weniger leicht als PLA. Zwar kann es zu Fadenbildung kommen, dies lässt sich aber mit einem gut eingestellten Druckerprofil gut in den Griff bekommen.
ABS Schwierig Ausgezeichnet. Es handelt sich um dasselbe Material, das auch für offizielle Ziegelsteine ​​verwendet wird und daher eine hohe Haltbarkeit bietet. Für Anfänger nicht empfehlenswert. ABS neigt zum Verziehen und benötigt für zuverlässiges Drucken eine beheizte Kammer. Außerdem entstehen Dämpfe, weshalb eine ausreichende Belüftung erforderlich ist.

Für Ihre ersten Versuche empfehlen wir dringend, mit PLA zu beginnen. Es ist das unkomplizierteste Material und ermöglicht es Ihnen, sich auf die Kalibrierung zu konzentrieren, ohne sich Gedanken über materialspezifische Probleme wie Verzug machen zu müssen. Sobald Sie das Drucken mit PLA beherrschen, können Sie mit PETG für robustere Teile experimentieren.

Eine Anmerkung zu Harz

Obwohl das FDM-Verfahren verbreiteter ist, lassen sich Ziegelsteine ​​auch mit einem Harzdrucker drucken. Standardharze sind jedoch in der Regel sehr spröde und können unter der Belastung beim Verbinden und Trennen brechen oder splittern. Für funktionale Teile benötigt man spezielle, robuste oder ABS-ähnliche Harze. Diese Materialien bieten eine deutlich höhere Haltbarkeit, sind aber teurer. Der Harzdruck erfordert zudem einen komplexeren Arbeitsablauf mit obligatorischen Wasch- und Aushärtungsschritten. Ohne entsprechende Zertifizierungen zur Biokompatibilität gelten die gedruckten Teile nicht immer als spielzeugsicher.

Schritt 3: Kupplung kalibrieren

Dies ist der entscheidendste Schritt im gesamten Prozess. Hier verwandeln wir eine einfache Kunststoffform in einen funktionsfähigen, kompatiblen Baustein. Das Geheimnis für funktionierende 3D-gedruckte Legosteine ​​liegt in der perfekten Maßgenauigkeit. Schon eine Abweichung von 0,1 mm kann dazu führen, dass ein Stein entweder zu locker sitzt oder zu fest zusammenhält.

Das Ziel: Genauigkeit

Ihr Ziel ist es, Ihren Drucker so zu kalibrieren, dass er ein Bauteil mit exakten Abmessungen produziert. Drucken Sie nicht gleich eine ganze Platte voller Steine. Das ist ein häufiger Fehler, der Zeit und Filament verschwendet. Beginnen Sie mit einem einzelnen 2x2-Stein. Dieser dient als Kalibrierungsmodell. Wir drucken ihn, messen ihn, passen die Einstellungen an und wiederholen den Vorgang, bis er perfekt ist. Ein offizieller 2x2-Stein misst 15,8 mm x 15,8 mm und ist 9,6 mm hoch (ohne Noppen). Das ist unser Ziel.

Die Slicer-Einstellungen meistern

Um diese Genauigkeit zu erreichen, müssen wir einige wichtige Einstellungen in unserer Slicer-Software anpassen. Diese Einstellungen steuern genau, wie der Drucker den Kunststoff aufträgt.

  • Schichthöhe: Für die glatten Ober- und Unterseiten sowie die feinen Details der Nieten ist eine geringere Schichthöhe besser geeignet. Wir empfehlen, mit 0,1 mm bis 0,15 mm zu beginnen. Dadurch verlängert sich die Druckzeit, die Qualität wird jedoch deutlich verbessert.
  • Anzahl der Wand-/Umfangsnägel: Die Ständer eines Ziegels sind klein und müssen stabil sein. Um Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten, sollte die Anzahl der Wand- oder Umfangsnägel auf mindestens 3, besser noch 4 erhöht werden. Dadurch entstehen dickere und robustere Außenwände für alle Elemente des Modells.
  • Durchflussrate / Extrusionsmultiplikator: Diese Einstellung steuert die Menge des extrudierten Kunststoffs. Sie ist die wichtigste Einstellung für die Kupplungskraft. Ist die Durchflussrate zu hoch (Überextrusion), werden Ihre Steine ​​zu groß und zu eng. Ist sie zu niedrig (Unterextrusion), werden sie zu klein und zu locker. Gehen Sie iterativ vor: Drucken Sie Ihren Teststein, lassen Sie ihn abkühlen und messen Sie seine Breite mit einem digitalen Messschieber. Ist er zu groß, reduzieren Sie die Durchflussrate in Ihrem Slicer um 1–2 % und drucken Sie erneut. Ist er zu klein, erhöhen Sie sie. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Ihre Messwerte so nah wie möglich am Zielwert von 15,8 mm liegen.
  • Horizontale Erweiterung/XY-Kompensation: Dies ist ein weiteres leistungsstarkes Werkzeug zur Feinabstimmung. Es ermöglicht die globale Erweiterung oder Verkleinerung des Modells in X- und Y-Richtung, um Materialschrumpfung oder andere Abweichungen auszugleichen. Nachdem Sie den Materialfluss eingestellt haben und die Passung noch etwas zu eng ist, können Sie hier einen kleinen negativen Wert, z. B. -0,05 mm, eingeben, um das Bauteil leicht zu verkleinern und eine perfekte Passform zu erzielen.
  • Druckgeschwindigkeit: Für präzises Arbeiten ist eine ruhige Hand erforderlich. Drucken Sie langsamer als gewöhnlich. Eine Geschwindigkeit von 40–50 mm/s ist ein guter Ausgangspunkt. Die kleinen, detaillierten Noppen benötigen ausreichend Zeit zum Abkühlen, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. Eine geringere Geschwindigkeit gewährleistet dies und verhindert so verformte oder schwache Noppen.

Schritt 4: Drucken und Fertigstellen

Nachdem Ihr Drucker kalibriert wurde, sind Sie nun bereit für den Hauptteil. Wenn Sie hier konsequent vorgehen, stellen Sie sicher, dass Ihre ganze Mühe sich auszahlt.

Checkliste zum Drucken

  1. Nivellieren Sie Ihr Druckbett: Eine perfekte erste Schicht ist die Grundlage für einen erfolgreichen Druck. Stellen Sie sicher, dass Ihr Druckbett absolut nivelliert ist.
  2. Reinigen Sie die Bauplattform: Wischen Sie Ihre Bauplattform vor jedem Druckvorgang mit Isopropylalkohol ab. Dadurch werden Staub und Öle entfernt und eine optimale Haftung gewährleistet.
  3. Verwenden Sie einen Rand (falls erforderlich): Bei kleinen Teilen oder Drucken mit scharfen Kanten kann ein Rand sehr hilfreich sein. Ein Rand ist eine einzelne Filamentschicht, die von der Unterseite des Bauteils nach außen ragt und die Auflagefläche auf der Bauplatte vergrößert. Dies beugt Verformungen vor und sorgt für einen sicheren Halt des Bauteils während des Druckvorgangs.
  4. Überwachen Sie die erste Schicht: Achten Sie stets auf den Druckvorgang der ersten Schicht. Dies ist der beste und erste Indikator für den Erfolg. Die Linien sollten sauber, gleichmäßig und gut auf der Druckplatte haften. Sollten Sie hier Probleme feststellen, ist es besser, den Druckvorgang zu stoppen und zu beheben, als einen zweistündigen Druckvorgang scheitern zu lassen.

Abschließende Nachbearbeitung

Sobald der Druck fertiggestellt und abgekühlt ist, genügen ein paar kleine Feinarbeiten, um aus einem groben Druck ein professionelles Produkt zu machen.

  • Entfernen des Randes: Falls Sie einen Rand verwendet haben, schneiden Sie diesen vorsichtig mit einem scharfen Bastelmesser von der Unterseite des Ziegels ab.
  • Entgraten und „Elefantenfuß“: Betrachten Sie die Unterkante Ihres Steins. Möglicherweise sehen Sie eine leichte Ausbuchtung oder Wölbung. Dies wird als „Elefantenfuß“ bezeichnet und entsteht dadurch, dass die erste Steinschicht gegen die Bauplatte gedrückt wird. Dieser kleine Grat kann verhindern, dass die Steine ​​bündig aneinanderliegen. Entfernen Sie ihn vorsichtig mit einem Entgratungswerkzeug oder der flachen Seite eines Bastelmessers, um eine perfekt ebene Unterseite zu erhalten.
  • Passprobe: Jetzt kommt es darauf an. Verbinden Sie Ihren fertigen Stein mit einem originalen LEGO® Stein. Wie fühlt es sich an? Klickt er ein? Sitzt er zu fest oder zu locker? Das Ergebnis dieses Tests ist die letzte wichtige Information. Falls es nicht perfekt passt, überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Slicers und nehmen Sie für Ihren nächsten Druck eine kleine Anpassung vor.

Behebung häufiger Probleme

Die ersten Drucke werden vielleicht nicht perfekt sein, und das ist völlig normal. Das 3D-Drucken von Legosteinen lernt man durch Übung. Hier ist eine kurze Anleitung, um die häufigsten Probleme zu erkennen und zu beheben.

Leitfaden für Probleme und Lösungen

Problem Mögliche Ursache(n) Lösung(en)
Die Steine ​​sitzen zu locker / haften nicht (keine Kupplung). 1. Unterextrusion (Fließrate zu niedrig)
2. Modellungenauigkeit
3. Horizontale Ausdehnung zu niedrig/negativ eingestellt
1. Die Durchflussrate um 1-2% erhöhen.
2. Versuchen Sie es mit einem anderen, seriöseren Modell.
3. Die Kompensation für die horizontale Ausdehnung reduzieren oder entfernen.
Die Ziegelsteine ​​sitzen zu fest / lassen sich nicht trennen 1. Überextrusion (Fließrate zu hoch)
2. „Elefantenfuß“ in der ersten Schicht
1. Den Durchfluss um 1-2% verringern.
2. Wenden Sie eine kleine negative horizontale Erweiterung an (z. B. -0,05 mm).
3. Den Boden vorsichtig mit einem Bastelmesser zuschneiden.
Die Bolzen sind schwach oder brechen leicht ab. 1. Nicht genügend Mauern/Umfassungsmauern
2. Zu schnelles Drucken
3. Altes oder feuchtes Filament
1. Erhöhen Sie die Anzahl der Wände auf 3 oder 4.
2. Verringern Sie die Druckgeschwindigkeit.
3. Verwenden Sie frisches, trockenes Filament.
Die Steine ​​verziehen sich und lösen sich von der Bauplatte. 1. Schlechte Betthaftung
2. Drucken von ABS ohne Gehäuse
1. Reinigen Sie die Bauplatte gründlich.
2. Verwenden Sie eine Krempe.
3. Beim Drucken mit ABS ist ein Gehäuse zwingend erforderlich. Verwenden Sie PLA/PETG, falls Sie keins besitzen.

Abschluss

Sie haben nun die vollständige Anleitung, um aus einer Spule Filament eine Sammlung individueller, funktionaler Bausteine ​​zu erstellen. Der Erfolg dieses Projekts hängt von drei wichtigen Faktoren ab: einem gut durchdachten Modell, dem richtigen Material und, am wichtigsten, einem präzise kalibrierten Drucker. Genauigkeit ist entscheidend.

Lass dich nicht entmutigen, wenn deine ersten Versuche nicht perfekt sind. Jeder Fehldruck ist eine Lernmöglichkeit. Nutze die Fehlerbehebungsanleitung, nimm dir Zeit für die Kalibrierung und vertraue dem Prozess. Mit jeder kleinen Anpassung kommst du dem perfekten, befriedigenden Klick näher. Schon bald druckst du individuelle Teile für all deine kreativen Projekte – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß beim Drucken!

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